Pultdachhaus: Modelle von Holz- bis Fertighaus, Preise und Anbieter

Ein Pultdachhaus bietet viele Vorteile und nur wenige Nachteile. Im Zuge des Booms der erneuerbaren Energien ist diese Dachform besonders modern geworden. So eignet sich die Dachfläche insbesondere für Solarkollektoren für eine Solarheizung oder Photovoltaik. Deshalb gibt es diesen Haustyp immer häufiger auch als Fertighaus zu kaufen. Eingeschossig in Rahmenbauweise aus Holz wird das Pultdachhaus für viele erschwinglich. In der Planungs- und Bauphase ist es vor allem das Pultdach, welches Kostenvorteile gegenüber anderen Dachformen bietet.

Ausgewählte Fertighäuser

Zwischen Flach- und Satteldach

Ein Pultdach ist quasi ein halbes Satteldach oder ein schräges Flachdach. Konstruktiv ist es besonders einfach zu errichten. Eine Seite des Hauses wird höher gebaut als die gegenüberliegende Seite. Auf die Schrägen kommen die Sparren und schon kann eingedeckt werden.

Die einfache Dachform eignet sich darüber hinaus für besonders günstige Deckmaterialien. Beliebt sind Sandwich-Platten. Diese bieten große, geschlossene Flächen und haben eine hochwertige Isolierung bereits integriert. Um ästhetische Ansprüche zu befriedigen, sind sogar Sandwichplatten mit einer Oberseite in Dachpfannen-Optik verfügbar. Das Pultdach ist damit deutlich einfacher zu errichten als ein Sattel-, Gauben- oder Spitzdach. Der aufwendige Dachstuhl entfällt fast vollständig. Gleichzeitig ist das Pultdachhaus wesentlich sicherer gegen eindringendes Wasser als ein Flachdach. Wasser und Schnee laufen zuverlässig ab. Stehendes Wasser, welches durch die kleinsten Ritzen eindringen kann, wird vollständig vermieden.

Perfekt für regenerative Energien

Pultdachhaus mit Elementen aus Holz

Der größte Vorteil von einem Pultdachhaus ist sein Potenzial für die Gewinnung von regenerativer Energie. Optimal nach Süden ausgerichtet, lässt sich mit dieser Dachform die gesamte Fläche zur Erzeugung von Strom oder Warmwasser ausnutzen. Damit ist auch ein kleines Fertighaus, das ebenerdig und nur eingeschossig ist durchaus in der Lage, einen Großteil seiner Energien selbst zu produzieren. Perfekt wird das Pultdachhaus in diesem Zusammenhang, wenn es mit Garage errichtet wird. Diese ist der ideale Ort für einen Warmwasser- oder Stromspeicher. 

Diese Module ebenerdig zu bauen ist für die Wartung wesentlich vorteilhafter. Mit dieser Lösung können Sie bei einem Pultdachhaus auch auf den teuren Keller verzichten. Das macht das Haus noch mal preiswerter.

Einfacher Grundriss, ob eingeschossig oder mehrgeschossig

Ein Haus mit Pultdach hat in der Regel einen einfachen Grundriss. Es lässt sich leicht zunächst eingeschossig bauen. Wenn später eine zweite Etage aufgebaut werden soll, ist das ebenfalls leicht umsetzbar. Das gilt vor allem bei einer Eindeckung aus Sandwichplatten. Diese sind mit einem Autokran in wenigen Minuten entfernt. Anschließend bauen Sie die Sparren ab und schon kann aufgemauert werden. So wird aus einem Haus, das ursprünglich klein und günstig war, schnell ein vollwertiges Mehrfamilienhaus mit hohem Nutzwert. Ein Aufbau kann ebenso aus Holz ausgeführt werden.

Was sind die Vorteile von einem Pultdachhaus?

Ein Pultdachhaus bietet angehenden Hausbesitzern eine ganze Reihe von Vorteilen. Die Dachform ist besonders preiswert, sie bietet einen großen Raum und eignet sich gut für die solare Energieerzeugung.

Was sind die Nachteile von einem Pultdachhaus?

Ein Haus mit Pultdach wirkt heute modern. Das kann sich aber in ein paar Jahren ändern. Es entspricht nicht ganz der klassischen Linie, welche man von einem Eigenheim erwartet. Die vollen Vorteile des Pultdachs lassen sich nur erschließen, wenn man es unberührt lässt. Ein Pultdach mit Dachterrasse, Gauben oder Fenstern schmälert sein Potenzial.

Wie nutzt man den Raum unter einem Pultdach optimal?

Ein Pultdach bietet eine hohe Dachkante. Diese lässt sich durch den Einbau eines Seitenfensters ideal für die Ausnutzung von Sonnenlicht verwenden. Das spart Energiekosten. Die hohe Seitenwand reduziert die störenden Dachschrägen um die Hälfte. Damit ist die Verwendung der Dachetage besser als vollwertigen Wohnraum nutzbar.

Wie richtet man ein Pultdachhaus aus?

Die Ausrichtung eines Pultdachs richtet sich danach, wie man es nutzen will. Ohne die Erweiterung durch Solarthermie oder Photovoltaik sollte das Dach zur Wetterseite zeigen. In Deutschland ist dies in den meisten Fällen der Westen. Wenn das Dach aber mit Solarzellen oder Kollektoren bedeckt werden soll, ist eine Ausrichtung nach Süden optimal. Damit erhalten Sie die größte Ausbeute an kostenloser Sonnenenergie. Die Wetterseite des Hauses bedarf in diesem Fall aber einer besonderen Behandlung, um dauerhaft gegen die Witterung bestehen zu können.

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