Gartenhaus aus Kunststoff: Vor- und Nachteile, Preise und Modelle im Check

Holz, Metall oder doch lieber Kunststoff? Eine Frage, die sich viele Gartenbesitzer vor den Anschaffung eines Gartenhauses stellen. Welches Material sich wann lohnt, Vor- und Nachteile von Gartenhäusern aus Kunststoff und was es beim Aufstellen zu beachten gilt.

Auf die Frage danach, welches Material das passende für eine Gartenhütte ist, lautet die Antwort wie so oft: Das kommt ganz drauf an. Ein Gartenhaus aus Kunststoff überzeugt vor allem durch seine Langlebigkeit und den geringen Pflegebedarf. Es eignet sich deshalb vor allem für pragmatische Lösungen wie als Geräteschuppen oder Fahrradgarage.

Ausgewählte Kunststoffgartenhäuser

Geht es um die Optik, werden Modelle aus Kunststoff wohl von den meisten Betrachtern als weniger ansprechend wahrgenommen.

Auch in Puncto Raumklima hat Holz als atmungsaktiver, wärmeisolierender Naturstoff die Nase vorne. Dafür sind Holzhütten wesentlich aufwendiger in der Pflege und anfälliger für Umwelteinflüsse.

Im folgenden eine Zusammenfassung der wichtigsten Vor- und Nachteile von Kunststoff Gartenhäusern – auch gegenüber Modellen aus anderen Baumaterialien.

Vor- und Nachteile von Metall Gartenhütten

Vorteile

  • Pflegeleicht: Einmal aufgestellt, überdauert eine Kunststoff Gartenhütte Jahrzehnte, ohne dass sie gestrichen oder in anderer Form gepflegt werden muss.
  • Günstig in der Anschaffung: Nicht nur im Unterhalt, auch in der Anschaffung sind die Kosten gegenüber Modellen aus Holz wesentlich günstiger.
  • Resistent gegenüber Umwelteinflüssen: Egal, ob Schädlinge, Regen, Pilze oder Frost – Das Material ist robust gegenüber jeglichen äußeren Einflüssen.
  • Flexibler Standortwechsel: Anders als Gartenhäuser aus Metall und Holz lassen sich Modelle aus Kunststoff flexibel verstellen, ohne dass das Material Schaden nimmt. Das macht sie auch für einen Wiederverkauf geeignet.

Nachteile

  • Nicht wirklich umweltfreundlich: Zwar sind die meisten modernen Kunststoff Gartenhütten recyclingfähig, dennoch dient meist Erdöl als Basis zur Herstellung. Gegenüber Holz als nachwachsendes Naturmaterial handelt es sich bei Erdöl um einen fossilen Baustoff.
  • Vergleichsweise schlechtes Raumklima: Anders als Holz ist Kunststoff weder atmungsaktiv noch besitzt es wärmeisolierende Eigenschaften. Soll das Gartenhaus als Gästehaus oder gemütliche Gartenlaube dienen, ist eine Holzhütte die bessere Wahl.
  • Sonnenempfindlich: Zwar besitzen die meisten Modelle einen UV-Schutz, mit der Zeit verlieren sie jedoch trotzdem an Glanz.
  • Nur für kleine Flächen geeignet: Aufgrund der geringen Stabilität des Materials sind in der Regel nur kleine Grundflächen wie beispielsweise bei Geräteschränken möglich. Größere Gartenhäuser würde die Statik von Kunststoff nicht zulassen.
  • Nicht flexibel in der Bearbeitung: Holzelemente kann der versierte Heimwerker ohne Probleme anpassen. Das ist bei Kunststoff Modellen so nicht möglich.

Die Gegenüberstellung von Pro und Contra zeigt: Das Kunststoff Gartenhaus eignet sich vor allem als funktionale Lösung. Als Geräteschuppen oder Fahrradbox ist es flexibel, was den Standort angeht, günstig und pflegeleicht. Für alle Anwendungen, die dem Verweilen dienen und größere Projekte sind Modelle aus Holz die deutlich bessere Wahl.

Das Fundament

Viele Gartenhäuser werden ohne Fundament geliefert. Es gibt verschiedene Möglichkeiten dieses zu realisieren. Bei unebenen Untergrund bietet sich eine durchgehende Bodenplatte an. Andernfalls reicht ein Punktfundament.

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