Bei einem Typenhaus handelt es sich per Definition um ein standardisiertes Haus. Ein Architekt entwirft es einmal und dann wird es in beliebiger Stückzahlen mit gleichen Grundriss und Ausstattung beliebig häufig gebaut. Da die Häuser dem immer gleichen Muster folgen, entfällt der Planungsaufwand und Eigentümer sparen Kosten.
Ein Nachteil hingegen besteht darin, dass es sich gewissermaßen um ein Haus von der Stange handelt. So lässt das standardisierte Bauschema kaum Möglichkeiten zur Individualisierung. Darin unterscheidet sich ein Typenhaus von einem Fertighaus. Zwar handelt es sich bei Fertighäusern auch um vorgegebene Modelle, diese lassen sich jedoch in Absprache mit dem Hersteller in Zusammenarbeit mit einem Architekten beliebig anpassen. Ein individuelles Fertighaus lässt somit mehr Gestaltungsspielraum für dessen Eigentümer als ein standardisierte Typenhäuser.
Bei Typenhäusern gibt es ein breites Sortiment an Anbietern und Herstellern. Egal, ob Massiv- oder Holzhaus, Bungalow oder Einfamilienhaus – Viele Anbieter für Fertighäuser führen auch Typenhäuser in ihrem Sortiment.
Was Haustypen angeht, ergibt sich somit folgende Abstufung:
Typenhäuser haben den wesentlichen Nachteil, dass sie sich nicht individuell anpassen lassen. Es handelt sich um standardisierte Häuser, die in Serie gebaut werden. Das bringt folgende Vorteile mit sich:
Insgesamt bieten Typenhäuser einen günstigen Weg zum Eigenheim. Wer über den Nachteil der fehlenden Individualität hinwegsehen kann, bekommt ein günstiges Haus mit geringem Prozessaufwand und nach einem bewährten Muster. Das Angebot an Typen ist vielfältig und reicht von Bungalows über Massivhäuser bis hin zu Einfamilienhäusern aus Holz. Für Eigentümer mit ungewöhnlichen Grundstücken wie beispielsweise einer Hanglage wird ein Typenhaus hingegen eher nicht die passende Lösung sein.
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