Stadthäuser im Vergleich: Grundrisse, Beispiele & Preise

Per Definition beschreibt das Stadthaus keinen eigenen Architekturstil. Vielmehr ist es eine allgemeine Bezeichnung für ein Haus im städtischen Raum. Es kann sich dabei sowohl um einen Bungalow als auch um ein Reihenhaus handeln. Heute finden als Stadthäuser vor allem moderne Häuser und Fertighäuser im Kubus Stil Bezeichnung.

Ursprünglich galt die Bezeichnung Stadthaus vor allem für großzügige Einfamilienhäuser. Heute werden auch kleinere Häuser als Stadthäuser bezeichnet. Große Häuser mit mindestens zwei Geschossen finden häufig auch als Stadtvilla Bezeichnung. Hier einige Beispiele für Architektur, die im urbanen Raum anzutreffen ist:

Ausgewählte Stadtvillen und -häuser

Vom Bungalow bis zur Stadtvilla handelt es sich heute bei den meisten Stadthäusern um Fertighäuser. Diese bestehen aus industriell vorgefertigten Bauelementen. Das reduziert den Preis und die Bauzeit. Dabei bietet ein Fertighaus durchaus Möglichkeiten zur Individualisierung. Hier gilt es zwischen einem Fertighaus und einem Typenhaus zu unterscheiden.

Stadthäuser mit zwei Etagen in einer Reihe

Bei Letzteren handelt es sich um ein standardisiertes Haus. Stadthäuser in Fertigbauweise hingegen werden nach Wunsch des Kunden gefertigt. Grundrisse, Materialien und Ausstattung lassen sich je nach Bedarf anpassen.

Welche Arten von Stadthäusern gibt es

Bei der Mehrheit der Stadthäuser handelt es sich um Fertig Massivhäuser. Ein wachsender Anteil besteht aus Holzhäusern. So liegt der Anteil an Holzhäusern heute bei rund 15 Prozent.

Was die Architektur und Grundrisse angeht, verfügen Eigentümer über ein breit gefächertes Angebot: Von der Stadtvilla über eingeschossige Bauweisen wie Bungalows und Singlehäuser bis hin zum Designhaus.

Was ein Stadthaus kostet

So breit wie das Angebot an Grundrissen und Bauweisen für Stadthäuser gestalten sich auch dessen Preise. Wer eine Stadtvilla mit 160 qm in Massivbauweise bauen möchte, muss mit rund 320.000 Euro rechnen. Schon ab 80.000 Euro gibt es schlüsselfertige, kleine Bungalows mit 40 qm Wohnfläche. Als Faustformel gilt: Eine Rechnung mit 2.000 Euro für den schlüsselfertigen Quadratmeter ist realistisch.

Häuser in Holzrahmenbauweise sind pro Quadratmeter etwa 200 bis 500 Euro günstiger als Massivhäuser. Das liegt vor allem an der kürzeren Aufbauzeit. Anders als Häuser aus Stein und Beton benötigt ein Holzbau keine Trockenzeit, sondern kann vor Ort einfach zusammengesetzt werden.

Stadtvilla

Eine besondere Form von Stadthaus ist die Stadtvilla. Diese verfügt über eine zweigeschossige Bauweise und ist üblicherweise mehr als 100 Quadratmeter groß. Die Preise für eine solche Stadtvilla mit Garage beginnen schlüsselfertig bei 230.000 Euro. Auch die Definition einer Stadtvilla ist nicht eindeutig festgelegt. Es handelt sich dabei jedoch meistens um Bauten im klassischen Stil oder Kubus Häuser.

Massivhaus oder Stadthaus aus Holz?

Bei der Mehrheit aller Stadthäuser handelt es sich um Massivbauten. Diese haben den Vorteil einer hohen Wertbeständigkeit. Denn massive Häuser sind stabiler und verfügen über eine längere Lebensdauer als solche aus Holz.

Dafür haben Holzhäuser den Vorteil, dass sie über eine deutlich bessere Ökobilanz verfügen. Schließlich greifen sie auf einen klimafreundlichen, nachwachsenden Rohstoff als primäres Baumaterial zurück. Auch wer gesund bauen und wohnen möchte, ist mit einem Stadthaus aus Holz gut beraten. Holz reguliert das Raumklima und sorgt so für gesunde Luft im Hausinneren.

Ferner verfügt ein Holzbau über eine deutlich kürzere Bauzeit als ein Massivhaus. So entfällt hier die Trockenzeit für Beton.

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