Billig bauen: Häuser unter 120.000 Euro im Vergleich

In Zeiten, in denen Wohnraum immer teurer wird, steigt die Nachfrage nach günstigen Immobilien. Ein Billighaus kostet nicht mehr als 120.000 Euro. Für diesen Preis gibt es kleine Fertighäuser und Bungalows, Wohncontainer sowie Singlehäuser. Wer billig bauen möchte, hat heute eine deutlich größere Auswahl als noch vor einigen Jahren. Welche Low Budget Häuser es gibt, was sie kosten und Anbieter im Überblick.

Billighäuser im Vergleich

Viele Deutsche träumen den Traum vom Eigenheim. Gleichzeitig sind die eigenen vier Wände für die meisten Deutschen kaum bezahlbar. So ergab eine Studie der Interhyp, dass sich 74 Prozent aller deutschen Mieter ein Eigenheim wünschen.

Eigentümer, die billig bauen, erfüllen sich diesen Traum vom eigenen Haus trotz steigender Häuserpreise. Fertigbauweise und Reduktion der Wohnfläche ermöglicht es Hersteller, Häuser deutlich günstiger anzubieten. So gibt es heute verschiedene Arten von Billighaus, die schlüsselfertig nicht mehr als 120.000 Euro kosten wie die folgenden Beispiele zeigen:

Was günstiges Bauen möglich macht

Billig bauen haftet das Vorurteil minderwertiger Qualität an. Doch Qualität muss nicht immer teuer sein. Der vergleichsweise günstige Preis für ein Billighaus entsteht häufig durch die Reduktion der Fläche.
Beispiel für billig Bauen mit Modulbauweise zwei Etagen

Die Rechnung scheint einfach: Weniger Wohnfläche bedeutet weniger Kosten für Baumaterial. Auch die Bauzeit verkürzt sich, was zu geringeren Personalkosten führt. So gibt es Minihäuser wie sogenannte Tiny Houses mit einer Wohnfläche von 15 Quadratmetern schlüsselfertig schon für 30.000 Euro. Tatsächlich ist der Quadratmeterpreis von 2.000 Euro nicht günstiger als bei einem Massivhaus, durch die geringe Grundfläche entsteht jedoch ein vergleichsweise günstiger Gesamtpreis.

Eine weitere Möglichkeit der Hersteller, die Baukosten reduzieren, ist das Zurückgreifen auf vorgefertigte Module.

Vorteil der Fertigbauweise ist, dass sich einzelne Elemente bereits vorfertigen lassen. Die Produktion lagern einige Anbieter in Länder mit geringeren Löhnen wie Polen aus. So lassen sie bereits einen Teil des Hauses in Polen vorproduzieren und transportieren es dann zum Baugelände.

Aus Sicht der Hersteller gibt es somit verschiedene Möglichkeiten, günstig zu bauen. Durch die gewonnene Kostenersparnis können diese Anbieter ihre Häuser dann günstiger am Markt anbieten.

Vorsicht vor Lockangeboten

Doch auch wenn es möglich ist, durch Fertigbauweise und kleinere Flächen Kosten einzusparen: Wer billig bauen möchte, sollte sich vorab ausgiebig von der Qualität des Anbieters überzeugen.

Eine gängige Praxis unseriöser Anbieter sind vermeintlich günstige Lockangebote. Im späteren Kaufprozess stellt sich dann heraus, dass noch zahlreiche Kosten hinzukommen. So entpuppt sich das mutmaßliche Low Budget Haus schnell zur teuren Kostenfalle.

Gütesiegel geben Hinweise auf Qualität

Ebenso erfüllen nicht alle günstigen Häuser gängigen Qualitätsansprüchen. Wer ein Haus kaufen möchte, sollte auf das RAL Gütesiegel achten. Dieses wird von verschiedenen Gütegemeinschaften im Bereich Fertigbau an geprüfte Anbieter vergeben.

Ebenso empfiehlt es sich, nach Erfahrungen früherer Kunden zu suchen. Anhaltspunkt können Foren und Bewertungsplattformen im Internet sein.

Fazit

Wer die hier genannten Punkte berücksichtigt, kann beim Hauskauf durchaus sparen. Dabei gilt es jedoch den Anbieter sorgfältig auszuwählen. Lassen Sie sich bei der Vertragsunterschrift nicht unter Druck setzen und prüfen Sie ob alle abgesprochenen Kosten enthalten sind.

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