Der Begriff System kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet “aus Einzelteilen bestehendes Ganzes”. Genau das ist es, was eine Systemhalle ausmacht: Sie besteht aus vorgefertigten Elementen, die sich zu einem Hallenbau zusammensetzen lassen. Die Vorfertigung spart Zeit und Geld. Gleichzeitig ermöglicht es das Baukastenprinzip, die Hallen auf das individuelle Bedürfnis abzustimmen.
Die Systembauweise bildet somit einen Kompromiss zwischen Individualisierung, geringen Kosten und kurzer Bauzeit.
Systemhallen sind hinsichtlich verschiedener Kriterien zu unterscheiden. Zum einen differenzieren sie sich dahingehend, welches Baumaterial überwiegt. Bei Hallenbauten in Systembauweise finden leichte Materialien Verwendung. In Abgrenzung zur Massivbauweise handelt es sich um Leichtbauhallen aus Holz, Stahl oder Blech. Es lassen sich jedoch auch Fertigbauteile aus Beton herstellen.
Je nachdem welchen Zweck eine Systemhalle dienen soll, bringen verschiedene Materialien unterschiedliche Vor- und Nachteile:
Baumaterial | Vorteile | Nachteile |
Stahl |
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Holz |
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Beton |
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Ist die Wahl auf ein Material gefallen, geht es um die Entscheidung für eine Ausbaustufe. Diese bezeichnen Hersteller auch als Schutzklasse. Wie der Name bereits nahelegt beschreibt die Schutzklasse, wie gut die Systemhalle vor Wind und Wetter schützt:
Den Preis einer Systemhalle bestimmt maßgeblich die Schutzklasse. Eine einfache Halle mit offenen Flanken liegt bei einem Neupreis ab 150 Euro für den Quadratmeter. Gebraucht gibt es einen solchen Fertighallenbau schon ab 100 Euro.
Ein geschlossener Hallenbau ohne Isolierung erzielt Kosten von 250 bis 300 Euro den Quadratmeter. Eine isolierte Halle kostet rund 400 Euro.
Bei den genannten Kosten handelt es sich um Richtwerte. Einen genauen Preis erhalten Sie über unseren
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Jedes deutsche Bundesland verfügt über eine eigene Bauordnung. Entsprechend unterschiedlich sind die gesetzlichen Vorschriften. Grundsätzlich gilt jedoch, dass ein Hallenbau eine Baugenehmigung erfordert. Erhältlich ist diese beim Bauamt. Das Verfahren zur Genehmigung erfolgt in drei Stufe und kann sich über mehrere Monate ziehen.
Es gibt jedoch auch Sonderfälle, die das Aufstellen einer Systemhalle ohne Baugenehmigung zulassen. Hierbei handelt es sich um folgende Ausnahmen:
Eine entscheidende Frage ist die nach dem Fundament der Fertighalle. Eine Besonderheit von Stahlhallen besteht darin, dass sie in Einzelfällen sogar ganz ohne Bodenplatte errichtet werden dürfen. Die Verankerung erfolgt in diesem Fall über das Stahlprofil der Halle, das mit Erdnägeln am Boden fixiert wird.
Eine weitere Möglichkeit bietet ein Betonfundament. Nachteil sind die vergleichsweise hohen Kosten mit um die 100 Euro pro Quadratmeter. Ferner benötigt Beton eine Härtezeit von mehreren Wochen. Während de Systemhalle in wenigen Stunden steht, verzögert der Beton so den Bauprozess.
Gerade wenn es schnell gehen muss, bieten deshalb Großflächenplatten eine gute Lösung.Dabei handelt es sich um fertige Platten, die auf einem Sandbett verlegt werden.
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