Egal, ob für Rettungsdienst und Feuerwehr oder für gewerbliche Anbieter wie Speditionen und Werkstätten: Fahrzeughallen bieten eine schnell verfügbare Lösung, um kostengünstig Fläche für Fahrzeuge zu schaffen.
Grundsätzlich lassen sich Betonhallen und Leichtbauhallen unterscheiden. Anders als Garagen aus Beton besteht eine Fahrzeughalle in den meisten Fällen aus leichten Baustoffen. Das Grundgerüst bildet eine Rahmenkonstruktion aus Stahl. Die Wände bestehen dann beispielsweise aus Stahltrapezprofilen. Neben Hallen aus Beton erfreuen sich in jüngster Zeit auch Hallen aus Holz einer größer werdenden Beliebtheit.
Neben den verwendeten Baumaterialien lassen sich Hallenbauten hinsichtlich ihrer Ausbaustufe unterscheiden. Wer eine Halle kaufen möchte, kann hier zwischen 3 Typen wählen:
Neben den hier genannten Hallentypen gibt es verschiedene Zwischenformen. So verfügen einige Hallen lediglich an der Hinterseite über eine Wand. Auch bei der Dämmung reicht das Angebot von leicht isolierten Hallen bis zu vollständig gedämmten Hallenbauten.
Der Preis für eine Fahrzeughalle ist stark abhängig von den oben genannten Hallentypen. Eine Fertighalle in Leichtbauweise, vollständig verkleidet, ohne Isolierung kostet rund 200 Euro pro Quadratmeter. Mit vollständiger Wärmedämmung an Dach, Boden und Wänden beträgt der Preis etwa das Doppelte.
Hinzu kommen Kosten für die Anlieferung und die Montage. Bei einer gedämmten Halle mit 100 Quadratmetern Grundfläche beträgt die Aufbauzeit etwa 4 Tage und beläuft sich auf einen Preis von 7.000 Euro. Weitere zusätzliche Kosten entstehen durch das Fundament, auf dem die Halle steht.
Der Preis für die Bodenplatte beläuft sich auf 80 Euro pro Quadratmeter. Bei einer 100 Quadratmeter Fahrzeughalle entstehen demnach weitere Kosten von 8.000 Euro.
Hier einmal eine beispielhafte Kalkulation für eine 200 qm Leichtbauhalle:
Demnach beläuft sich der Gesamtpreis für eine 200 qm Halle auf 93.000 Euro.
Die Grundlage für Fahrzeughallen in Leichtbauweise besteht in einer Rahmenkonstruktion aus Stahl. Dabei gilt es darauf zu achten, dass die Statik der örtlichen Wind- und Schneelastzone entspricht. Gegen Aufpreis bieten viele Anbieter eine Feuerverzinkung an. Bei diesen Verfahren wird eine Schicht aus geschmolzen Zink auf das Stahl aufgetragen, die vor Korrosion schützt.
Wand und Dach bestehen aus Trapezblech, Alu-, Stahl- oder Sandwichplatten. Je nach Aufbau und Neigung lassen sich verschiedene Dachformen unterscheiden. Besonders beliebt ist die Pultdachhalle. Dabei handelt es sich um eine einseitig geneigte Dachfläche, die sich besonders gut für das Anbringen von PV-Anlagen eignet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch die einseitige Neigung das Regenwasser nur auf einer Seite der Fahrzeughalle ablaufen kann. Somit ist eine Dachrinne nur auf einer Seite des Gebäudes erforderlich.
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