Der Name ist ein wenig irreführend. Denn bei einem Industriezelt handelt es sich nicht um ein Zelt im herkömmlichen Sinne, sondern vielmehr um eine Leichtbauhalle. Üblicherweise bestehen Industriezelte aus einem Stahlgerüst, das mit einer Beplankung aus Blech, Holz, Zeltplane oder anderen Leichtbaumaterialien verkleidet wird. Sie kommen neben der Industrie auch in der Landwirtschaft zum Einsatz.
Leichtbauhallen überzeugen durch die im Vergleich zu Massivhallen günstigen Kosten sowie die kurzen Bauzeiten. So liefern Anbieter die einzelnen Bestandteile des Hallenbaus bereits in großen Teilen vorgefertigt zum Baugrund. Dort lassen sie sich dann innerhalb weniger Stunden zusammensetzen. Eine Trocknungszeit, wie es bei Hallen aus Beton der Fall ist, entfällt bei Industriezelten in Leichtbauweise.
Ebenso unkompliziert wie der Aufbau gestaltet sich der Abbau der Fertighallen, weshalb sie vorzugsweise auch als temporäre Bauten Anwendung finden.