Halle in Holzständerbauweise: Kosten, Arten und Anbieter im Vergleich
Eine Halle in Holzständerbauweise erfreut sich immer größerer Beliebtheit, da immer mehr Unternehmer ökologisch denken. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und hat gute Eigenschaften als Baumaterial. Eine Holzständerhalle kann als Fertighalle errichtet werden, doch ist sie auch als Bausatz verfügbar. Von Natur aus bietet Holz gute Dämmeigenschaften. Die Kosten unterscheiden sich, abhängig von der Art, Ausführung und Größe der Holzhalle. Eine Holzhalle kann für viele Zwecke genutzt werden.
Was ist eine Holzständerhalle?
Die Holzständerbauweise ist eine nicht-massive Holzbauweise und hat ihren Ursprung in frühen Formen des Hausbaus. Die Stabilität der Halle wird durch massive senkrechte Holzstützen erreicht, die vom Boden bis zum Dach reichen. Nicht die Wände, sondern die Holzstützen tragen die Last des Gebäudes. Das Gebäude kann vollständig aus Holz, aber auch in Kombination mit anderen Materialien, beispielsweise Stahl oder Aluminium, errichtet werden. Häufig werden Sandwichplatten verwendet, um den Raum zwischen den Holzstützen zu füllen. Diese Sandwichplatten bestehen aus mehreren Schichten, um eine gute Isolierung zu gewährleisten.
Zwischen der Außen- und der Innenschicht der Sandwichplatten befindet sich eine Dämmung, die beispielsweise aus Mineralwolle besteht. Die Kosten sind abhängig von der Art des Materials für die Platten, aber auch von der Dicke der Platten.
Verschiedene Arten von Holzständerhallen
Der Verwendungszweck der Holzständerhalle bestimmt, wie sie ausgeführt wird:
- Offene Hallen werden auch als Schattenhallen bezeichnet und eignen sich für die Landwirtschaft, aber auch als Lagerhallen für verschiedene Güter, die nicht komplett vor Witterungseinflüssen geschützt werden müssen. Zumeist verfügen solche Hallen über ein Pultdach, doch gibt es auch offene Hallen mit Satteldach.
- Pultdachhallen als dreiseitig geschlossene Hallen eignen sich ebenfalls für die Landwirtschaft und als Lagerhallen.
- Geschlossene Hallen können über ein Satteldach oder ein Pultdach verfügen. Sie eignen sich als Lagerhallen und sind häufig mit Schiebetor ausgestattet. In entsprechender Größe eignen sie sich als Werkstatt- oder Industriehallen. In komfortabler Ausstattung sind geschlossene Hallen als Veranstaltungs- oder Sporthallen geeignet.
Was kostet eine Halle in Holzständerbauweise?
Die Kosten für eine Holzständerhalle sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Ein Bausatz ist deutlich günstiger als eine Fertighalle. Er umfasst die Holzständer, aber auch Sandwichplatten, Dach und weiteres Material. Der Bausatz spart Personalkosten und Bauleistungen, da die Errichtung in Eigenleistung erfolgt. Deutlich höher fallen die Kosten für eine Systemhalle als Fertighalle aus. Eine Systemhalle in Holzständerbauweise in der Größe von 100 Quadratmetern kann zwischen 20.000 und 30.000 Euro kosten. Bei einer Größe von 500 Quadratmetern und einer Dämmung kann der Preis schon bei mehr als 190.000 Euro liegen. Diese Preisangaben dienen nur als grobe Orientierung.
Eine umfangreiche Ausstattung und eine stärkere Dämmung können den Preis noch in die Höhe treiben. Auch das Bundesland, in dem eine Systemhalle errichtet wird, hat Einfluss auf den Preis. Die preiswerteste Lösung ist eine Schattenhalle, da zwischen den Holzständern kein Material benötigt wird. Eine geschlossene Systemhalle mit Satteldach, die gut isoliert ist, wird deutlich teurer. Einfluss auf den Preis haben auch Art und Herkunft des Holzes für die Stützen. Mit dem Konfigurator bei Comobau erhalten Sie bereits einen groben Überblick darüber, wie teuer die Systemhalle wird.
Verschiedene Angebote einholen und vergleichen
Möchten Sie eine Halle errichten, sollten Sie verschiedene Angebote einholen und vergleichen. Die verschiedenen Hallenbauer, von denen Sie eine Holzständerhalle erhalten können, sind regional tätig und unterscheiden sich in ihren Preisen. Bei Comobau steht ihnen der Konfigurator zur Verfügung, mit dem Sie bis zu drei Angebote miteinander vergleichen können.