Schnellbauhallen Konfigurator: Preise & Anbieter im Vergleich

Während sich der Bau einer Halle als Massivbau über mehrere Monate zieht, steht eine Schnellbauhalle innerhalb weniger Stunden bis Tage. Dabei finden zumeist Baumaterialien wie Stahl, Blech oder auch Holz Verwendung. Welche Arten von Leichtbauhallen es gibt, was diese kosten und Möglichkeiten für das Fundament von Erdnägel bis hin zum Betonboden.

Bei dieser Form des Hallenbaus ist der Name Programm. So lassen sich Schnellbauhallen innerhalb weniger Stunden errichten. Dazu liefern Anbieter bereits vorgefertigte Module zum Bauort, die sie dann vor Ort nur noch zusammensetzen müssen. Eine andere Möglichkeit bieten Bausätze, die Eigentümer dann selbst aufbauen.

Hallenbauten sind dabei in verschiedene Kategorien zu unterteilen. Diese gliedern sich in folgende drei Hallentypen:

  • Schattenhalle: Wie der Name bereits sagt, dient sie in erster Linie dazu, Schatten zu spenden und vor Regen zu schützen. Es handelt sich meist um eine Pultdachhalle, die über offene Seiten verfügt. Ein beliebter Anwendungsbereich ist die Landwirtschaft.
  • Industriezelt: In diese Kategorie fallen Hallen geschlossene Hallengebäude, die jedoch über keine Isolierung verfügen. Sie verfügen meist über ein Pult- oder Satteldach.
  • Gedämmte Hallenbauten: Diese Hallen sind vollständig isoliert und schützen vor Kälte und Wärme.

Preise für Leichtbauhallen

Was eine Schnellbauhalle kostet, hängt stark von dem obigen Hallentypen ab. Ein weiterer Einflussfaktor besteht in dem primären Material. So ist eine Holzhalle teurer als eine solche aus Stahl.
Schnellbauhalle als Leichtbauhalle

An dieser Stelle sollen einige Richtwerte einen Eindruck von den Kosten einer Halle in Leichtbauweise geben. Der Preis für eine Schattenhalle mit einem Pultdach aus Blech oder Stahl beginnt bei 150 Euro den Quadratmeter.

Auf einen Quadratmeterpreis zwischen 250 und 400 Euro kommt eine nicht isolierte, geschlossene Stahlhalle. Soll die Halle isoliert sein, müssen Käufer mit mindestens 400 Euro pro Quadratmeter Hallenfläche rechnen.

Ein individuelles Angebot für Ihr Bauvorhaben erhalten Interessenten im oberen Bereich dieser Seite.

Dort geben Sie die grundliegenden Eckdaten der von Ihnen gewünschten Systemhalle an. Basierend auf diesen Angaben ermittelt unser Konfigurator bis zu 4 Anbieter, von denen Sie jeweils ein unverbindliches und kostenloses Angebot für Ihre Schnellbauhalle erhalten.

Das Fundament: Erdnägel, Betonboden und Großflächenplatten

Eine Besonderheit von Fertighallen besteht darin, dass sie in Ausnahmefällen ohne Fundament errichtet werden dürfen. Statt eines Betonfundamentes sorgen Erdnägel für die Verankerung mit dem Boden. Das spart Zeit und Geld, denn das Gießen eines Betonfundaments kostet um die 100 Euro pro Quadratmeter und benötigt eine Trocknungszeit von mehreren Wochen.

Zusammengefasst gibt es folgende drei Möglichkeiten für die Bodenplatte von Schnellbauhallen:

  • Beton: Ein Betonfundament wird gegossen. Anschließend muss es mehrere Tage austrocknen. Die DIN schreibt eine Härtezeit von 21 Tagen vor. Das macht diese Lösung ungeeignet, wenn es sehr schnell gehen muss.
  • Großflächenplatten: Dabei handelt es sich um Platten, die wie Fliesen über einem Sandbett verlegt werden. Vorteil: Sie benötigen keine Zeit zum Aushärten.
  • Erdnägel: Es handelt sich um Nägel, die den Rahmen der Halle mit dem Boden verbinden. Die Lösung ist gleichermaßen schnell wie preisgünstig. Der Hallenboden entspricht in diesem Fall jedoch dem dortigen Erdboden. Einige Eigentümer legen diesen mit Kiess aus.

Schnell bauen trotz Genehmigungsverfahren

Schnelles Bauen und die Baugenehmigung mögen zunächst einmal wie ein Widerspruch klingen. Schließlich zieht sich das Genehmigungsverfahren meist über mehrere Monate. Tatsächlich ist es so, dass Schnellbauhallen in den meisten Fällen eine Baugenehmigung erfordern.

Es gibt jedoch auch Ausnahmen, bei denen sich der Bau beschleunigen lässt.

  1. Fliegender Bau: Als ein solcher gilt eine Hallenbau in den meisten Bundesländern, wenn er nicht länger als 3 Monate steht. In diesem Fall können Auftraggeber einen Antrag einreichen, den das Bauamt dann bewilligt. Ein Genehmigungsverfahren entfällt. Das Bauamt schickt nach dem Aufstellen einen Prüfer vorbei, der den Bau abnimmt.
  2. Freistehende Hallen: In einigen Bundesländern gilt ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren für Schnellbauhallen wenn sie a.) freistehend sind, b.) über nicht mehr als eine Etage verfügen, c.) über keine Feuerungsanlage verfügen und d.) in erster Linie als Produktionshalle, Industrie- oder Fahrzeughalle dienen, also nicht primär als Personenunterkunft. In diesem Fall kann ein vereinfachtes Verfahren die Baugenehmigung ersetzen. Dieses reduzierte Verfahren dürfen beispielsweise Architekten durchführen.

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