Isolierte Hallen konfigurieren: Angebote und Preise vergleichen

Isolierte Hallen sorgen für ein angenehmes Klima. Für beheizte Hallen mit Personal oder Eventhallen ist eine Dämmung oft unverzichtbar. Auch Lagerhallen für temperaturempfindliche Güter erfordern eine Isolierung. Welche Möglichkeiten zur Wärmedämmung es gibt, Preise und Materialien im Überblick.

Bei Leichtbauhallen in Holzständerbauweise, aus Stahl und Blech kommen zur Dämmung Sandwichpaneele zum Einsatz. Betonhallen verfügen meistens über eine Außenwanddämmung.

Isolierte Hallen mit Sandwichplatten

Der Name ist hier Programm: Denn wie bei einem Sandwich handelt es bei der Sandwichplatte um einen Kern aus Dämmstoff, den zwei Hüllen umgeben. Demnach besteht eine Sandwichpaneele aus drei Elementen:

  1. Dämmkern: Bei Stahlhallen handelt es sich meist um eine Kerndämmung aus Polyurethan-Hartschaum. Die Dicke liegt je nach Anforderung bei 40, 60 oder 80 mm. Die maximale Dicke liegt bei den meisten Anbietern bei 200 mm.
  2. Außendeckschale: Diese beschreibt die nach außen gerichtete Hülle. Diese besteht aus Holz, Stahl oder Blech. Die Dicke der Außendeckschale liegt meist zwischen 0,55 und 1 mm.
  3. Innendeckschale: Es handelt sich um die ins Halleninnere gerichtete Seite der Dämmplatte. Sie besteht aus dem gleichen Material wie die Außenschale und ist etwas dünner.
Isolierte Halle aus Stahl mit Rolltoren

Sandwichpaneele finden dabei sowohl als Wandverkleidung als auch als Dacheindeckung Verwendung. Sie eigene sich sowohl für isolierte Hallen mit Pultdach als auch mit Satteldach. Für Rundbogenhallen sind sie hingegen nicht geeignet. Sandwichplatten liefern Hersteller bereits vorgefertigt zum Baugrundstück. So lassen sich vollständig isolierte Hallen innerhalb weniger Stunden errichten.

Für welche Arten von Hallen eignen sich Sandwichpaneele?

Grundsätzlich eignet sich diese Art der Dämmung für Leichtbauhallen aus Holz oder Metall. Ja nachdem kann es sich bei den den Dämmstoff umgebenden Hüllen um Stahl, Blech oder Holz handeln:
  • Holzrahmenbauweise: Hier besteht das Profil des Hallenbaus aus Holzbalken oder einem Stahlrahmen. Die Wandelemente bestehen aus einer Kerndämmung, umgeben von einer Holzschalung.
    Gedämmte Hallen aus
  • Blech und Stahl: Hier besteht der gedämmte Kern der Decken- und Wandelemente beispielsweise aus Hartschaum. Die Außenhüllen bestehen aus Blech oder Stahl. Diese gibt es in verschiedenen RAL-Farben.

Der Vorteil Sandwichplatten besteht in dem Hohen Vorfertigungsgrad. Die Elemente transportieren Hallenbauer bereits vorgefertigt zum Baugrund. Dort müssen sie dann nur noch entlang dem Profil der Fertighalle montiert werden. Das spart Kosten und beschleunigt die Bauzeit. Dabei findet diese Art der Wärmedämmung nicht nur bei gedämmten Hallen Anwendung, sondern zunehmend auch im privaten Wohnungsbau wie bei Holzständerhäusern. Kleine Hallenbauten und mobile Hallen lassen sich auf diese Weise innerhalb eines Tages errichten.

Kosten für gedämmte Fertighallen

Als Richtwert sei hier ein Beispiel für den Preis einer Sandwichpaneele für eine Fertighalle genannt:

Wandhöhe der Halle10 m
Wandabschnitt1 m
Quadratmeter Wandfläche10 qm
Preis350 Euro
Demnach kostet ein Wandabschnitt von einem Meter bei einer 10 Meter hohen Halle 350 Euro. Angenommen eine Außenwand ist 20 Meter lang, dann kostet eine Außenwand 7.000 Euro. Bei einer isolierten Halle müssen Eigentümer insgesamt, mit Kosten ab 400 Euro pro Quadratmeter Hallenfläche rechnen. Ungedämmte Fertighallen hingegen gibt es schon für rund 250 Euro den Quadratmeter. Über unseren Konfigurator ermitteln wir einen Preis für Ihr individuelles Vorhaben und senden Ihnen Angebote von bis zu vier Anbietern.

Dämmung bei Hallenbauten in Massivbauweise

Bei Beton- und Steinhallen kommen keine Sandwichplatten zum Einsatz. Hier sorgt in der Regel eine Innenwand- oder Außenwanddämmung für konstante Temperaturen:

  • Innenwanddämmung: Bei dieser Form der Isolierung bringen Anbieter die Dämmschicht an der Innenseite der Außenwand.
  • Außenwanddämmung: Hier handelt es sich um eine Hülle aus Dämmaterial, die den Hallenbau umgibt.
    Die Vielfalt an Dämmstoffen, um eine Hall zu isolieren wächst stetig. Das Angebot reicht von natürlichen Materialien wie eine Hanfdämmung über Klassiker wie Styropor bis hin zu Hartschaum.

Grundsätzlich gilt: Je größer die Außenfläche, desto mehr Wärme geht verloren. Da Hallen per Definition über eine große Wand- und Dachfläche verfügen, geht bei beheizten Hallen besonders viel Wärme verloren. Hier ist eine Isolierung unabdingbar.

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