Der Vorteil der Holzständerbauweise besteht in der deutlich kürzeren Bauzeit gegenüber Massivbauten. Statt Stein auf Stein zu stapeln, lassen sich Holzständer, Wand- und Deckenelemente schon ab Werk vorfertigen. Am Baugrund müssen sie dann Hersteller nur noch zusammenfügen. Eine Härtezeit für den Beton entfällt bei einem Holzständerhaus ebenfalls. Der hohe Grad der Vorfertigung und die kurze Bauzeit führen dazu, dass sich der Holzständerbau als Standard für Fertighäuser und Holzhaus Bausätze durchgesetzt hat.
Ferner überzeugt das Holzständerhaus durch eine gute Ökobilanz und Baubiologie. Doch dazu später mehr.
Häufig Synonym verwendet jedoch nicht das gleiche ist die Holzrahmenbauweise. Hier besteht das Skelett des Hauses nicht aus senkrecht stehenden, tragenden Holzbalken, sondern aus einzelnen, abgegrenzten Holzrahmen.
Vor dem Ständerbau steht die Baugenehmigung. Dazu reichen Sie zusammen mit einem Bausachverständigen wie einem Architekten ihr Bauvorhaben bei örtlichen Bauamt oder der Gemeinde ein. Stimmt diese dem Bauvorhaben zu, kann es losgehen.
Die hier aufgeführten Schritte der Ständerbauweise nehmen dabei in den meisten Fällen nicht mehr als 3 Tage in Anspruch:
Im Vergleich zur Massivbauweise gestaltet sich der Ständerbau als wesentlich unkomplizierter. Härtezeit für Beton entfällt, die meisten Bauteile sind Fertigbauelemente und Bauträger liefern sie mit einem LKW zum Grundstück.
Die Kosten der Holzständerbauweise unterscheiden sich nicht groß von der für massive Häuser. Zwar ist die Bauzeit deutlich geringer als bei Massivhäusern, dafür ist das Material Holz zumeist deutlich teurer als Ziegel.
Der Preis für ein Holzrahmenhaus im Rohbau bewegt sich zwischen 1.100 und 1.400 Euro. Für einen schlüsselfertigen Bau müssen Eigentümer mit Kosten zwischen 1.500 und 2.000 Euro rechnen.
Eine Möglichkeit, um die Baukosten zu reduzieren besteht in Ausbauhäusern. Auch als Mitbauhaus oder Selbstbauhaus bezeichnet, übernehmen hier Eigentümer Teile des Ausbaus selbst. So lassen sich sich Baukosten durch Eigenleistungen kompensieren.
Der Holzständerbauweise haftet der Ruf an, über eine geringere Haltbarkeit zu verfügen als Massivhäuser. Tatsächlich steht die Lebensdauer von modernen Holzbauten der von konventionellen Bauten in nichts nach.
Das Vorurteil der geringeren Lebensdauer rührt daher, dass ältere Holzständerbauten eine geringere Lebensdauer aufweisen. Das gilt für Holzbauten, die vor 1985 errichtet wurden.
Während sich die Kosten für einen Holzständerbau nicht großartig von denen für einen Massivbau unterscheiden, gibt es davon abgesehen jedoch eine ganze Reihe an Vorteilen:
Vorteile | Nachteile |
|
|
Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse hier ein. Sie bekommen eine E-Mail zugesandt, mit deren Hilfe Sie ein neues Passwort erstellen können.