Raumcontainer zeichnen sich durch ihre Flexibilität und den geringen Platzbedarf aus. Innerhalb kürzester Zeit schaffen sie schlüsselfertigen Wohnraum. Dabei lassen sie sich sowohl als Wohncontainer als auch als Bürocontainer nutzen.
Die Wohnmodule werden dabei bereits schlüsselfertig zum Bestimmungsgrundstück geliefert. Üblicherweise kommt dabei ein Kran-LKW zum Einsatz.
Die Anwendungsbereiche von Raumcontainern sind vielfältig vom Schulcontainer über Flüchtlingsunterkünfte bis hin zum Mannschaftscontainer zur Unterbringung von Mitarbeitern.
In Universitätsstädten wird der zur Verfügung stehende Wohnraum immer knapper. Neue Ideen sind erforderlich, um zum Semesterbeginn für alle Studenten ausreichend Wohnfläche zur Verfügung stellen zu können. In vielen Städten werden bereits Wohncontainer als Lösungen eingesetzt: Die Module können nebeneinander und übereinander angeordnet werden. In den Raumcontainer ist ein Schlafzimmer sowie meistens auch eine Sanitäranlage vorhanden. Stromanschluss, Wasseranschluss und vieles mehr sorgt für den gewohnten Wohnkomfort.
Auf diese Weise lassen sich ganze Wohnanlagen realisieren. Weitere Anlaufstellen des täglichen Bedarfs wie sanitäre Anlagen, Kindergärten und Arztpraxen lassen sich ebenso durch Containermodule errichten. Das ermöglicht es ganze Städte innerhalb weniger Tage hochzuziehen.
Die Preise variieren ja nach Ausstattung der Containermodule. Einen einfacher Baucontainer mit 21 Quadratmetern Grundfläche gibt es schon ab 12.000 Euro. Ein schlüsselfertiger Luxus-Wohncontainer mit Holzfassade und hochwertiger Ausstattung kann bei gleicher Größe 100.000 Euro kosten. Was den Preis angeht, ist also der Verwendungszweck von entscheidender Bedeutung.
Wenn Sie die Raumcontainer als Bürogebäude nutzen möchten, dann können Sie pro Einheit in einer Mietpreise von 200 bis 500 Euro erhalten. Die genauen Einnahmen sind vor allem von der Lage, der Ausstattung und dem Standort abhängig. Sie erzielen dauerhafte Renditen, bei annähernd konstantem Wert der Immobilien (Instandsetzungsarbeiten vorausgesetzt).
Bevor Sie mit der Planung beginnen, müssen Sie sich über die erforderlichen Baugenehmigungen informieren. Handelt es sich um Wohnraum oder um Büros, dann ist eine klassische Baugenehmigung für das Aufstellen der Container erforderlich. Beachten Sie, dass regional Begrenzungen in Bezug auf die Bauhöhe (Anzahl der Geschosse) existieren können. Soll in den Immobilien ein Verkauf oder eine Bewirtung stattfinden, so müssen weitere Auflagen erfüllt sein, beispielsweise die gesetzeskonforme Gestaltung der Fluchtwege oder der Sanitäranlagen.
Oft kommen Raumcontainer als temporäre Bauten zum Einsatz beispielsweise als Interimsbau während Umbauarbeiten oder als Eventcontainer. Steht das so genutzte Raummodul nicht länger als drei Monate an einem Ort, so gilt es rechtlich gesehen als fliegender Bau. In dem Fall ist keine Baugenehmigung erforderlich. Es kann jedoch dennoch zu einer Prüfung durch eine unabhängige Prüfgesellschaft wie den TÜV kommen.
Wohncontainer werden von Privatpersonen aber auch von Gemeinden aufgestellt. In großen Anlagen leben mehr als 100 Menschen beziehungsweise verbringen dort ihre Arbeitszeit. Die einzelnen Bereiche können vermietet werden, sodass sich lukrative Renditen erzielen lassen. Hierbei bietet die Modulbauweise viele Vorteile, aber auch einige Nachteile.
Vorteile:
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