Mietcontainer: Anbieter, Preise und Arten im Vergleich

Mietcontainer sind ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Wirtschaft. Sie kommen dann zum Einsatz, wenn flexible, kostengünstige und schnell verfügbare Raumlösungen benötigt werden. Sei es als Sanitärcontainer, Büroraum oder Wohnunterkunft.

Dabei mieten Eigentümer Container längst nicht mehr nur als Übergangslösung. Moderne Containermodule gibt es durchaus auch als repräsentative Dauerlösung. Statt über die typische Stahlfassade verfügen diese beispielsweise über eine Beplankung aus Holz oder verputzte Außenwände.

Mietcontainer im Vergleich: Kosten und Anbieter vergleichen

Die Verwendung von Mietcontainern ist vielfältig. Von der Umkleidekabine über Bürogebäude bis hin zu Schulcontainern finden sie Anwendung. Bei Interessenten stellt sich dabei immer wieder die Frage, welche Möglichkeit die bessere ist: Eine Miete oder der Kauf?

Container mieten oder kaufen?

Diese Frage lässt sich vor allem mit der Nutzungsdauer beantworten. Grundsätzlich gilt: Bei einer Nutzung unter 2 Jahren ist ein Mietcontainer in der Regel die finanzielle sinnvollere Option. Bei einer Nutzungsdauer über 2 Jahre lohnt sich in den meisten Fällen ein Kauf.

Die Miete eines einfachen 20 Fuß Bürocontainers kostet rund 200 Euro im Monat. Der Kaufpreis eines solchen Containers liegt bei 10.000 Euro. Nach 2 Jahren entstehen Mietkosten von 4.800 Euro (24 Monate x 200 Euro Miete). Zu diesem Zeitpunkt wäre also die Hälfte des Kaufpreises erreicht.

Welche Arten von Mietcontainer es gibt

Mietcontainer aus Stahl

Die meisten Containervermietungen bieten gleichzeitig auch Modelle zum Kauf. Grundsätzlich lassen sich dabei zwei Arten von Containern unterscheiden:

  • Lagercontainer: Dazu zählen Materialcontainer, Kühlcontainer und Seecontainer. Demnach handelt es sich dabei um Container, die vornehmlich der Unterbringung von Ware dienen.
  • Containergebäude: Dazu zählen Mietcontainer, die als Raum für Personen dienen wie Bürocontainer, Schulcontainer oder auch Küchen- und Sanitärcontainer.
    Containervermietungen verfügen häufig über beide Arten von Modulen.

Benötigt ein Mietcontainer eine Baugenehmigung?

Das hängt von verschiedenen Faktoren ab: Wenn es sich nicht um ein Containergebäude für den Aufenthalt von Personen im Sinne der Landesbauordnung handelt, sondern um einen Lager- oder Garagencontainer, dann ist in vielen Bundesländern kein Genehmigungsverfahren erforderlich.

Stellt der Mieter den Mietcontainer weniger als drei Monate auf, reicht in vielen Bundesländern eine sogenannte Aufstellgenehmigung. Diese erhalten Mieter ebenfalls beim Bauamt, sie ist jedoch deutlich weniger aufwändig als eine übliche Baugenehmigung.

Soll der Container länger als 3 Monate auf einem Grundstück stehen, erfordert dies in den meisten Bundesländern eine Baugenehmigung. Hier gibt es zwei Möglichkeiten:

Vereinfachtes Verfahren: Wenn das Containermodul dem örtlichen Bebauungsplan entspricht, dann reicht ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren. Dafür wird eine Person Planvorlageberechtigung benötigt wie ein Architekt. Dieser führt das Verfahren für die Genehmigung des Mietcontainers dann in Eigenverantwortung durch.
Baugenehmigungsverfahren: Sollte das Modul nicht in den vorliegenden Bebauungsplan passen, bleibt nichts anderes übrig als eine vollumfängliche Baugenehmigung. Das Verfahren ist deutlich komplizierter und zieht sich über mehrere Monate.
Da es sich bei Bauangelegenheiten um Länderrecht handelt, kann die Gesetzgebung in einzelnen Bundesländern abweichen. Aufschluss gibt hier die jeweilige Landesbauordnung.

Eine Kalkulation, was ein Container kostet – sei es zur Miete oder als Kauf – erhalten Interessenten auf Containerrechner.de.

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