Garagen Container: Angebote, Bauweisen & Preise im Check

Ein Container als Garage bietet eine schnell verfügbare Alternative zum Carport und zur klassischen Garage aus Beton. Hinzu kommen vergleichsweise günstige Kosten und die Flexibilität, jederzeit den Standort wechseln zu können. Weitere Vorteile einer solchen Container Garage ebenso wie Nachteile und was es beim Aufstellen zu beachten gibt.

Gerade im Winter bevorzugen es viele Eigentümer, ihr Fahrzeug im Inneren unterzubringen. Eine Garage schützt das Auto oder Motorrad Witterungseinflüssen, Vandalismus und Unfällen. Ebenso sorgt sie für konstante Temperaturen. Das verhindert das Bilden von Kondenswasser, das sich gerade bei älteren Fahrzeugen gerne in Hohlräumen sammelt und diese beschädigt.

Geht es um das Unterstellen von Fahrzeugen haben sich verschiedene Lösungen etabliert. Neben Betongaragen und Carports kommen in jüngster Zeit zunehmend auch Stahlcontainer zum Einsatz. Üblicherweise handelt es sich dabei um 20 oder 40 Fuß Überseecontainer. Diese dienten zuvor als Frachtraum in der Logistik wie man sie von Containerschiffen her kennt.

Nach ihrem Dienst als Warenlager erlangen sie eine neue Funktion beispielsweise als Containerhaus oder eben als Stellplatz für Fahrzeuge. Ein Baukonzept, das auch als als Upcycling Bezeichnung findet. Dabei muss kein neuer Raum geschaffen werden, sondern vorhandene Ressourcen dienen als Basis. In der Containerbauweise besteht somit ein nachhaltiges und ressourcensparendes Baukonzept.

Beispiele für Fertiggaragen

Stahlcontainer oder Beton?

Egal, ob Massivbauweise oder ein umfunktionierter Seecontainer – Grundsätzlich eignen sich beide Bauweisen für die Realisierung einer Garage. Der größte Unterschied besteht dabei wohl vor allem in einem Punkt: Der Optik. So sieht man einer Container Garage ihren Ursprung als Seecontainer an. Dabei ist der typische Look gerade das, was den Reiz für viele Eigentümer ausmacht.

Preislich ist mit Kosten um sie 5.000 Euro eine gemauerte Garage aus Stein die teuerste Lösung. Optisch kaum zu unterscheiden und rund 20 Prozent günstiger ist eine Garage aus Beton. Weitere Informationen zu dieser Bauweise erhalten Interessenten hier. Ein weiterer Vorteil des Garagenbaus mit Beton besteht in der kurzen Bauzeit von 1 bis 2 Tagen.

Über eine noch kürzere Bauzeit verfügt eine Container Garage. Diese liefern Anbieter üblicherweise mit einem Kran-Lkw zum Bauort, wo sie nur noch abgestellt wird. Mit Preisen um die 1.500 Euro ist ein Containerbau auch deutlich günstiger als Massivbauten.

Maße und Größen

In der Logistik ist es wichtig, dass See- und Frachtcontainer bestimmte Standardmaße aufweisen. Nur so lassen sie sich stapeln und sich die Lagerfläche bestmöglich ausnutzen. Deshalb weisen auch Container Garagen meist bestimmte Standardmaße auf. Gängige Größen für Fahrzeugcontainer sind 20 Fuß und 40 Fuß Container. Diese weisen folgende Maße auf:

  • 20 Fuß: 6 x 2,4 x 2,6 (LxBxH)
  • 40 Fuß: 12,2 x 2,4 x 2,6 (LxBxH)

Über diese Standardmaße hinaus gibt es Manufakturen, die sich auf individuelle Lösungen im Containerbau spezialisiert haben. Sie schneiden Seecontainer auch zu anderen Maßen und Grundflächen zurecht. Eine solche Sonderanfertigung führt jedoch zu deutlich höheren Kosten.

Was es beim Garagenbau zu beachten gibt

Auch wenn eine Fertiggarage meist nicht mehr als 15 Quadratmeter groß ist – Ihr Bau erfordert eine Genehmigung durch die Gemeinde oder das Bauamt.

Für eine Garage aus Seecontainern reicht es allerdings nicht, einfach einen Container abzustellen und darin sein Auto zu parken. Wichtig ist zunächst eine Rampe aus Holz, um das Fahrzeug ohne störende Bodenwellen im Innere abstellen zu können. Ferner bedarf es einer Lüftung, damit sich im Inneren keine Feuchtigkeit sammelt. Die einfachste Form der Belüftung bieten Schlitze am Anfang und am Ende des Containers. Bei empfindlichen Fahrzeugen wie Oldtimern macht eine elektrische Lüftung Sinn, da sie deutlich zuverlässiger ist.

Auch ein ferngesteuertes Rolltor ist bei einer Containergarage möglich ebenso wie Regalsysteme für zusätzlichen Stauraum. Dabei gibt es einige Manufakturen, die sich auf den Ausbau von Seecontainern spezialisiert haben.

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