Stahlcontainer: Maße, Preise und Anbieter für Miete und Kauf

Ein Stahlcontainer ist vielseitig einsetzbar. Die Anwendung reicht vom Lagercontainer über Container Pools bis hin zum Containerhaus. In diesem Artikel geben wir einen Überblick, welche Arten es gibt, was welche Container kosten sowie Vor- und Nachteile.

Stahl hat vielerlei Vorteile. Es ist stabil, dennoch vergleichsweise leicht. Anders als Holz oder Beton ist es säurebeständig. Gegenüber Blechcontainern sind Stahlcontainer wesentlich robuster. Kein Wunder also, dass sich Stahl als das Standardmaterial für den Containerbau durchgesetzt hat.

Stahlcontainer im HafenSo bestehen die Container der bekannten ISO-Norm 668 in den meisten Fällen aus Stahl. Häufig kommt dabei sogenannter Cortenstahl zum Einsatz, auch als COR-TEN-Stahl oder Kortenstahl bezeichnet. Dabei handelt es sich um besonders robustes Metall. Es findet auch in der Architektur oder dem Brückenbau Anwendung. Dazu trägt auch seine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen bei.

Ausgewählte Seecontainer

Containermaße in Fuß und Metern

Stahlcontainer in einem Frachthafen

Ebenfalls durch die ISO-Norm geregelt ist die Größe von Stahlcontainern. Ihre Angabe erfolgt in der Maßeinheit Fuß. Eine einheitliche Größe sorgt für einen reibungslosen Ablauf in der Logistik und gewährleistet darauf abgestimmte Transportmittel und die Stapelbarkeit.

Entsprechend der vorgegebenen Norm gibt es Stahlcontainer als 8, 10, 20, 40 und 45 Fuß Container. Hier finden Sie eine Übersicht aller Maße für Seecontainer.

Die Höhe der Module ist auf 2,59 Meter genormt. 20 und 40 Fuß Container gibt es jedoch auch als sogenannte High Cubes mit einer Höhe von 2,90 Metern.

Vielseitige Anwendungsbereiche

Stahlcontainer verfügen über vielseitige Einsatzgebiete. Hier die häufigsten Anwendungen im Überblick:

  • Lagercontainer: In dieser Form dient der Raum im Inneren als Lager oder für den Transport von Ware. Bei temperaturempfindlicher Ware können auch isolierte Container oder Kühlcontainer Einsatz finden. Als See- und Materialcontainer lassen sich diese in der Logistik und Industrie finden.
  • Containergebäude: Hier können sowohl ausgediente Seecontainer als auch eigens dafür hergestellte Stahlcontainer als Basis dienen. Wohncontainer bieten eine günstige, schnell verfügbare Alternative zu Massivbauten. Sie finden sowohl im privaten als auch im gewerblichen Kontext Verbreitung. Das Spektrum reicht vom Baucontainer über Büros bis hin zum Luxus Wohncontainer.
  • Sanitärcontainer: Es handelt sich um Containergebäude, die sanitäre Anlagen beherbergen wir WC Container und Duschcontainer.
  • Tankcontainer: Hierunter fallen Stahlmodule, die dem Transport von Flüssigkeiten und Gasen dienen.
  • Containerpool: Nachdem ein Container ausgedient hat, landet er nicht im Müll. So gibt es Anbieter, die sich auf den Umbau von ausrangierten Seecontainer zu Pools spezialisiert haben.
  • Messe-, Event- und Gastrocontainer: Als Messestand, Pop-Up-Store oder Imbisstand bieten Container ebenfalls beliebte Hingucker.

Preis ist abhängig von der Nutzung

Einen 20 Fuß Seecontainer kostet im neun Zustand zwischen 3.000 und 5.000 Euro.

Deutlich teurer hingegen sind Containergebäude wie Büros. Das liegt an den komplexeren Anforderungen an einen Stahlcontainer als Unterkunft. So benötigt ein Wohn- oder Bürocontainer eine Wärmedämmung, Versorgungsanschlüsse ebenso wie Türen und Fenster. Das führt dazu, dass Eigentümer hier mit rund 1.500 Euro für den schlüsselfertigen Quadratmeter rechnen müssen.

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