Der Anteil digitaler Arbeitsleistungen im gesamten Arbeitsmarkt wächst seit vielen Jahren kontinuierlich. Immer mehr Arbeitnehmer sind damit ortsungebunden und arbeiten von zuhause. Um Arbeit und Privates dennoch zu trennen, bieten ein mobiles Büro eine praktische Lösung. Welche Arten es gibt, verschiedene Anbieter und Preise im Vergleich.
Die Aufgaben in der digitalen Geschäftswelt verlangen in vielen Fällen nach geringer bis nicht vorhandener Infrastruktur. Ein mobiles Büro entsteht oft durch das Einschalten eines Computers. Das traumhafte Bild vom Arbeiten im Garten oder am Strand ist nicht mehr so undenkbar, wie es in früheren Zeiten war. Sogar als konservativ bekannte Arbeitgeber beginnen spätestens seit Corona, sich für die Vorzüge zu interessieren, die ein mobiles Büro mitbringt.
Bei mobilen Büros handelt es sich häufig um modulare Bauten. Einzelne Büromodule lassen sich mit einem Kran-Lkw zum gewünschten Aufstellort liefern und dort abstellen.
Neben Bürocontainern aus Stahl sind Büromodule aus Holz, Glas oder Kombinationen dieser Baustoffe erhältlich.
Eine weitere Kategorie bilden Tiny Houses. Anders als Containerbauten verfügen diese über ein Fahrgestell mit dem sich der Büroraum wie ein Wohnwagen ziehen lässt.
Gerade bei häufigen Standortwechseln ist das Büro auf Rädern meist die sinnvollere Variante, da es keinen Lkw für seinen Transport benötigt.
Für ein winterfestes Büromodul lässt sich mit rund 1.000 Euro pro Quadratmeter Grundfläche kalkulieren. Je nach Ausstattung wie einer Teeküche oder sanitären Anlagen können die Kosten deutlich höher ausfallen.
Ferner fallen Kosten für das Fundament an. Bei kleinen mobilen Büros reicht zumeist ein Punktfundament. Bei größeren Modulen ist hingegen ein Streifenfundament erforderlich.
Auch wenn ein Computer und ein Internetzugang die Basis und das Herz für ein mobiles Büro bilden, sind räumliche Begleitlösungen in vielen Branchen und Situationen erforderlich. Viele temporär angelegte Arbeitstätigkeiten benötigen einen Raum, in dem Equipment und Personen sicher aufgehoben sind. Ein mobiles Büro im Container bringt neben Wetter- und Witterungsschutz sanitäre Anlagen und erweiterte Büroausstattung mit. Der auch im digitalen Zeitalter unvermeidliche „Papierkram“ kann, zumindest partiell, griffbereit gehalten werden. Praktische und typische Einsatzgebiete für Bürocontainer sind:
Ein mobiles Büro variiert in der Ausstattung und Größe vom Arbeitsplatz für eine Person bis zur teamfähigen Gruppenarbeit. Je nach Branche und Aufgabenstellung sind infrastrukturelle Ausstattungen „an Bord“. Hardware wie mehrere Monitore, Drucker, Server und sonstige Technik bilden einen jederzeit mobil einsetzbaren Arbeitsmittelausstoß. Die Maße für Bürocontainer passen sich den Bedürfnissen an. Von der kleinen Toiletteneinheit über Kochgelegenheiten mit Kühlung bis zur Dusch- und Schlafkabine bietet die gewählte Ausführung örtlich unabhängiges Arbeiten an. Klassische Containeranlagen auf Basis gängiger Seefrachtcontainer messen bei einer Breite von etwa 2,50 oder drei Metern etwas über sechs Metern in der Länge.
Ein mobiles Büro braucht zuerst einmal nicht mehr als einen Computer, Strom und einen Internetanschluss. In der Praxis wird auch im temporären Einsatz mehr vom Arbeitsplatz verlangt. Idealerweise erfüllt die Einrichtung des Containerhauses sowohl arbeitsspezifische Anforderungen als auch menschenbezogene Bedürfnisse. Dazu gehören eine sichere Stromversorgung, gegebenenfalls Versorgungs- und Entsorgungsanschlüsse und eine komfortable Temperierung. Die Autarkie eines mobilen Büros kann in allen Abstufungen und Umfängen gewählt werden. Geschlossene Sanitärsysteme und Wassertanks ermöglichen das Aufstellen und Betreiben weit außerhalb liegender Einsatzorte. Generatoren und/oder Solarzellen liefern bei Bedarf den notwendigen Strom. Anderen Modellen reicht ein herkömmlicher Haushaltsstromanschluss zum vollumfänglichen Betrieb.
Ein mobiles Büro muss funktionieren. Zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich durch die Bau- und Konstruktionsweise. In der Bandbreite vom modifizierten Campmobil bis zum auf Fundament aufgestellten Bürocontainer sind viele Abstufungen möglich. Ein mobiles Büro unterliegt dementsprechend unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen und Vorgaben. Die Zeitintervalle und Art der Transportfähigkeit entscheiden über Umfang und Anspruch von Betriebs- und Baugenehmigungen. Während fahrbare Unterbauten wie fliegende Bauten schon mit Betriebsgenehmigungen „betrieben“ werden dürfen, unterliegen auf Sockel gestellte Container teilweise oder vollständig den jeweiligen lokalen Baugesetzgebungen. Kleine Konstruktionseingriffe können große Wirkung erzeugen.
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