Raumsysteme im Überblick, Preise und Modelle

Vergleichsweise günstige Preise, Mobilität, Erweiterbarkeit – Raumsysteme bieten eine flexible und preiswerte Lösung für Unternehmen und Privatpersonen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten vom Modulhaus bis hin zu Container Raumsystemen. Welche Arten es gibt, Preise und Hersteller im Vergleich.

Von einem Raumsystem spricht man bei mobilen Unterkünften. Diese bestehen aus einzelnen Raummodulen, die vorgefertigt an das für sie bestimmte Grundstück geliefert werden. Einzelne Raummodulen lassen sich flexibel miteinander kombinieren, nebeneinanderstellen oder stapeln. Vom einzelnen Bürocontainer  über Hallenbüros bis hin zu ganzen Wohnanlagen sind so sämtliche Gebäudeanordnungen und -größen möglich. Der folgende Überblick zeigt Raumsysteme verschiedener Hersteller, deren Größe und Preise:

Beispiele für Systembauten

Anwendungsbereiche: Privat und gewerblich

Raumsysteme als Hallenbüro

Als Baustellencontainer oder Messecontainer haben sich Raumsysteme längst etabliert. Hier schätzt man die Mobilität sowie die kurze Aufbauzeit. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig. Häufig kommen Raummodule als temporäre Wohnlösung zum Einsatz wie als Flüchtlingsunterkunft, Baustellenunterkunft oder als Schulcontainer. Sie finden allerdings auch dauerhaft Anwendung als Verkaufscontainer, Kassenhäuschen, Meisterbüros, Kindergartencontainer oder Container Büros. Bekannte Hersteller sind MDS, Bückenburger oder Becker.

Doch nicht nur in der Industrie: In letzter Zeit findet die Modulbauweise auch im privaten Bereich zunehmend Anklang. .

Wer jetzt an undekorative Baustellencontainer denkt, der irrt. Container Raumsysteme verfügen über eine ansprechende Optik und hohen Wohnkomfort. Es gibt sie als Holz Wohncontainer oder als authentischen Seecontainer aus Stahl. Flexibilität ist heute wichtiger als je zuvor. Das betrifft auch die eigenen vier Wände. Modulares Bauen ermöglicht es, Wohnräume auch im Nachhinein noch anzupassen. Steht beispielsweise ein Nachkömmling ins Haus, kann das zusätzlich benötigte Kinderzimmer durch den Anbau eines weiteren Wohnmoduls realisiert werden

Preise

Ein weiterer Vorzug des modularen Wohnens sind die vergleichsweise geringen Kosten. 30.000 Euro – ab diesem Preis gibt es bereits kleine schlüsselfertige Containerhäuser mit 15 qm Wohnfläche. Da es sich um Fertighäuser handelt, entfallen die Kosten für eine aufwendige Planung durch einen Architekten wie es bei einem Individualbau der Fall ist. Als Faustregel für ein Modulbau, das als private Wohnunterkunft dienen soll, gilt: Pro schlüsselfertigen Quadratmeter fallen Kosten von etwa 1.800 bis 2.000 Euro an.

Industriell genutzte Raumsysteme sind dabei deutlich günstiger. So sind hier die Anforderungen geringer, was die Ausstattung wie Innenausbau und Isolierung angeht. Auch gebrauchte Module bieten hier eine kostengünstige Alternative.

Was sonst noch wichtig ist

Auch wenn es sich bei Raumsystemen um mobile Häuser handelt: Das Aufstellen erfordert in jedem Fall eine Baugenehmigung durch das ortsansässige Bauamt.

Eigentümer sollten außerdem darauf achten, dass ihr Grundstück über die benötigten Versorgungsanschlüsse wie eine Gasleitung verfügt. So verleitet die Flexibilität von Container Raumsystemen viele Eigentümer dazu, es einfach mal auf einem Grundstück abzustellen. Doch ohne entsprechender Baugenehmigung und Versorgungsanschlüsse kann es hier schnell zu bösen Überraschungen kommen.

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