Ein Holzmobilheim hat drei große Vorteile: Es ist schnell aufgebaut, kann bei einem Ortswechsel mitgenommen werden und ist kostengünstiger als ein klassisches Steinhaus. Die Module werden bereits fertig gestellt ausgeliefert und sind innerhalb kürzester Zeit aufgebaut. Die erforderliche Zeit für das Errichten eines Hauses reduziert sich deutlich, was zur Kostensenkung führt. Ein mobiles Holzhaus ist für rund 60.000 bis 150.000 Euro erhältlich, abhängig von der Größe, der Wohnraumaufteilung und der Ausstattung.
Es handelt sich um eine modulare Bauweise, sodass Sie die Grundrisse individuell zusammenstellen können. Ob kleines Wochenendhaus oder erster Wohnsitz – Sie entscheiden, welche Nutzung realisiert wird. Da die Gebäude flexibel umgestellt werden können, eignen sie sich beispielsweise für Pachtgrundstücke. Sie gehen kein Risiko ein, indem Sie ein Haus auf gepachtetem Land errichten, da sie nach Ablauf des Vertrages mobile Holzhäuser umsetzen können. Diese Mobilität ermöglicht auch das Anbieten von gebrauchten Holzhäusern. In diesem Fall sparen Sie Kosten ein und wählen den Standort für das Gebäude flexibel aus.
Haben Sie noch kein Grundstück erworben, dann müssen Sie die hierfür entstehenden Kosten einkalkulieren. Pachtgrundstücke werden mit rund 700 bis 1.000 Euro pro Jahr veranschlagt. Die Grundstückspreise variieren in Abhängigkeit von der ausgesuchten Region. In ländlichen Gegenden müssen Sie mit Ausgaben von rund 20 bis 70 Euro pro m² rechnen (Beispiel Großefehn, Niedersachsen). Die genauen Preise sind unter anderem von der Grundstücksgröße abhängig.
Für das Aufstellen der Mobilheime ist in der Regel eine Baugenehmigung erforderlich. Es handelt sich um Wohngebäude, die in den Landesbauverordnungen dementsprechend behandelt werden. Ihr Ansprechpartner für die Antragsstellung ist das örtliche Bauamt. Die Anbieter der mobilen Holzhäuser stellen auf Anfrage Unterlagen über Ihr Traumhaus zur Verfügung, welche sie dem Bauantrag hinzufügen können. Eventuell werden weitere Dokumente benötigt, beispielsweise Nachweise über die Eignung des Bodens. Im Einzelfall müssen Sie die Regelungen der regionalen Verordnungen berücksichtigen und Rücksprache mit den Behörden halten. Ein mobiles Haus kann an die Energie- und Wasserversorgung angeschlossen werden und wie ein klassisches Gebäude betrieben werden.
Die mobilen Holzhäuser unterscheiden sich nicht nur in der Größe und dem Design. Die Innenraumaufteilung ist ein wesentlicher Kaufaspekt. Grundsätzlich sind der Gestaltungsfreiheit keine Grenzen gesetzt. Meistens handelt es sich um einstöckige Bauwerke, also einem Bungalow-Stil. Sie ersparen sich das Treppenlaufen und können die Wohnfläche optimal nutzen. Ist für die Zukunft Nachwuchs gekauft, dann ist es am kostengünstigsten, entsprechende zusätzliche Zimmer direkt in die Planung mit einzubeziehen. Gebäude können aber auch nachträglich erweitert werden, indem neue Module angesetzt werden. Diese Maßnahme führt zu zusätzlichen Kosten und erfordert eine bauliche Genehmigung. Grundsätzlich ermöglicht ein Modulhaus aus Holz ein Höchstmaß an Flexibilität sowohl was den Standort als auch was die Größe und Form angeht.
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