Das Mini Home als Eigenheim erfreut sich unter Eigenheimbesitzeren zunehmender Beleibtheit. Kein Wunder, denn es liefert eine passende Antwort auf die Fragen unserer Zeit: Flexibilität, das sparen von Ressourcen, Nachhaltigkeit. All diese Eigenschaften vereinen moderne Mini Homes in Hausform. Dabei ist der Begriff Minihaus nicht immer eindeutig geklärt. Vielmehr dient er als Oberbegriff für eine Kategorie von Häusern, die in ihrer Größe deutlich unter der durchschnittlichen Wohnfläche von 150 qm liegen. Hier einige Beispiele:
Das Spektrum reicht von Kleinsthäusern wie Tiny Houses, die oft nicht mehr als 15 qm groß sind, bis hin zu Modulhäusern mit bis zu 120 qm Wohnfläche. Dabei handelt es sich bei einem Mini Home meist um ein mobiles Haus. So verfügen Tiny bzw. Small Houses über einen fahrbaren Untersatz und können so je nach belieben ihren Wohnplatz wechseln. Zwar handelt es sich bei den größeren Mini Homes wie Modulhäuser und Mobilheime im weiteren Sinne ebenfalls um mobile Gebäude, jedoch sind diese nicht für den ständigen Wohnortwechsel geeignet. Sie verfügen zwar über kein festes Fundament, jedoch ist der Umzug mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Hier kommen in der Regel ein Kran und ein Speditionsunternehmen zum Einsatz.
Wer in einem Mini Home wohnt, dem bieten sich einige Vorteile. Kleinhäuser in Modulbauweise lassen sich durch das Hinzufügen und Wegnehmen von Modulen den individuellen Bedürfnissen ihrer Eigentümer flexibel anpassen. Das ist beispielsweise dann praktisch, wenn bei jungen Familien aufgrund von Nachwuchs temporär mehr Wohnraum benötigt wird. Zieht der Sohn oder die Tochter aus, lässt sich das Kinderzimmer-Modul wieder wegnehmen. Eigentümer können demnach das Mini Home bedarfsorientier vergrößern und verkleinern. Das führt dazu, dass nicht mehr Energie verbraucht wird als nötig. Ein Mini Home stellt somit eine nachhaltige Wohnlösung dar. Ferner sparen Eigentümer laufende Energiekosten für Strom und Heizung.
Ein weiterer finanzieller Vorteil besteht in der Mobilität vieler Kleinhäuser. So ist der Immobilienwert anders als bei herkömmlichen Einfamilienhäusern nicht an den Grundstückswert gebunden. Bisher war es so, dass wenn der Wert des Baugrunds fällt auch der Wert der sich auf ihm befindlichen Immobilie fällt. Das macht klassische Eigenheime zu einem riskanten Investment. Nicht selten führen Veränderungen in der Nachbarschaft wie Beispielsweise der Bau eines lärmbelästigenden Flughafens zu einem massiven Werteverlust des Hauses. Da ein mobiles Mini Home nicht fest an seinen Standort verbunden ist, bleibt es von solchen Wertverlusten unberührt.
Ein Nachteil von mobilen Minihäusern besteht in den Intransparenten Bauauflagen. Diese sind Kommunen- und Ländersache, jedoch ist es in vielen Regionen so, dass Bürger über einen feststehenden Wohnsitz verfügen müssen. Ein transportables Mini Home ist aufgrund seiner Mobilität nicht als solcher zugelassen. Eigentümer haben hier häufig mit intransparenten Vorschriften zu kämpfen.
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