Mini Haus kaufen: Preise, Arten und Modelle im Vergleich

Die Kategorie Mini Haus ist auch als Tiny House bekannt. Die Wohnfläche liegt meistens unterhalb von 46 m². Im allgemeinen Sprachgebrauch wird oftmals bis zu einer Wohnfläche von 100 m² vom Minihaus gesprochen. Das Gebäude kann als Erstwohnsitz, für den Urlaub oder auch als Büro genutzt werden. Da für die Herstellung im Vergleich zu einem großen Gebäude weniger Energie benötigt wird, fällt die Gesamtenergiebilanz der Mini-Häuser gut aus.

Mini Haus kaufen

Das Mini-Haus auf Rädern

Ein Mobile Home kann als Minihaus bezeichnet werden. Es handelt sich um Wohnimmobilien, die mit einer einfachen Achse ausgestattet sind und daher auf dem Campingplatz nach Belieben positioniert werden können. Aufgrund der Mobilität vereinfachen sich die behördlichen Genehmigungsverfahren, oftmals ist keine Baugenehmigung erforderlich.

Die Möglichkeiten: Mini Haus selbst bauen, gebraucht kaufen oder als Neuware erwerben

Wenn Sie ein Minihaus selbst bauen möchten, dann ist ein Bausatz eine gute Wahl. Blockbohlenhäuser werden oftmals Bausatz ausgeliefert, der mit ein wenig handwerklichem Geschick selbst aufgebaut werden kann. Gebrauchte Modelle haben den Vorteil, dass Bauzeiten entfallen. Gegebenenfalls können Sie die Inneneinrichtung vom Vorbesitzer übernehmen, beispielsweise eine Sitzecke oder eine Einbauküche. Entscheiden Sie sich für Neuware, dann kann bei einem Minihaus ebenfalls bereits ein Teil der Einrichtung vorhanden sein. Die Minihaus-Preise starten bei rund 9.000 Euro für ein Blockbohlenhaus und reichen bis zu 100.000 Euro für ein Design-Objekt. Die übliche Preisspanne beträgt 10.000 bis 40.000 Euro.

Ausgewählte Mini Haus Modelle

Auf welche Punkte muss ich bei Mini-Häusern achten?

  1. Erfragen Sie im Vorfeld, ob Sie das Haus auf dem ausgewählten Grundstück errichten dürfen. Eine Bauvoranfrage ist bereits für rund 50 Euro möglich und erspart Ihnen unnötige Folgekosten.
  2. Der vom Anbieter ausgewiesene Minihaus-Preis kann – muss aber nicht – die Kosten für den Aufbau beziehungsweise die Anlieferung enthalten. Achten Sie daher auf alle Inklusive-Leistungen.
  3. Möchten Sie gegebenenfalls zu einem späterem Zeitpunkt die Wohnfläche vergrößern, dann ist die modulare Bauweise von Vorteil.

Wie können Minihäuser beheizt werden?

Die einfachste Möglichkeit ist die Elektroheizung. Sie beheizen jeden Raum mit einem Heizgerät, wobei lediglich ein Stromanschluss erforderlich ist. Eine Gasheizung ist ebenfalls möglich. Soll die Mobilität erhalten bleiben, dann können Sie mit Gasflaschen betriebene Standgeräte einsetzen. Wird das Mini-Haus fest an einem Ort verankert, dann ist es von Vorteil, einen vorhandenen Gasanschluss zu nutzen. Die Installation darf nur von einem zertifiziertem Fachbetrieb vorgenommen werden. Bei einer ausreichend großen Dachfläche sorgt eine Photovoltaik-Anlage dafür, dass Sie das Haus umweltfreundlich und kostengünstig beheizen.

Die Finanzierung vom Minihaus

Zwar ist das Kleinhaus wesentlich günstiger als ein größeres Objekt, oftmals muss dennoch ein Kredit aufgenommen werden. Wenn Sie ein Mini Haus kaufen, dann verlangen Banken meistens 20 bis 40 Prozent der Gesamtsumme als Anzahlung. Als Nachweise für das Einkommen sollten bei Angestellten die letzten drei Gehaltsabrechnungen vorgelegt werden. Selbstständige sollten die beiden letzten Jahressteuerbescheide auf Anfrage einreichen.

Kann ich für das Minihaus Fördergelder in Anspruch nehmen?

Um Förderungen der KfW in Anspruch nehmen zu können, sollte es sich um ein fest montiertes Minihaus handeln. Der Energieverbrauch muss den Richtlinien entsprechen, beispielsweise den Voraussetzungen für ein KfW 40 Haus. Minihäuser können wie alle anderen Immobilien mit einer hochwertigen Dämmung versehen sein, wodurch sich der Energieverbrauch reduziert. Damit Sie sich alle Fördermöglichkeiten offen halten, sollten Sie sich vor dem Kauf über die genauen Modalitäten der ausgewählten Förderprojekte informieren und Antragsfristen berücksichtigen.

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