Kleinhaus Vergleich: Preise, Hausarten und Hersteller

Das Leben im Kleinhaus findet immer mehr Anhänger. Die Definition von Kleinhäusern ist nicht festgelegt. Gemeinhin finden Häuser diese Bezeichnung, die deutlich kleiner sind als der Durchschnitt. Welche Arten von Minihäusern es gibt, Preise und Hersteller beleuchtet dieser Artikel.

In Deutschland beträgt die durchschnittliche Wohnfläche für ein Haus rund 150 qm. Von Kleinhäusern spricht man etwa ab einer Wohnfläche von unter 100 qm. Kleine Häuser mit einer Fläche von unter 50 qm bezeichnet man als Mini-, Mikro- oder Singlehaus.

Die kleinsten unter den kleinen sind die sogenannten Tiny Homes. Dabei handelt es sich um Kleinsthäuser auf Rädern, die nicht mehr als 15 qm groß sind. Die Preise für ein solches Kleinhaus beginnen bereits bei 20.000 Euro. Im Folgenden einige Mini Hausideen verschiedener Anbieter:

Ausgewählte kleine Häuser

Kosten und Preise

Der Preis für ein Kleinhaus variiert je nach Größe und Hausart. Kleine Wohncontainer mit unter 20 qm Wohnfläche kosten schlüsselfertig rund 30.000 Euro.

Ein mobiles Modulhaus mit 100 qm kostet rund 200.000 Euro, eines mit 50 qm rund 100.000 Euro. Als Richtwert gilt: Ein Quadratmeter Wohnfläche kostet etwa 2.000 Euro bei Kleinhäusern mit einem guten Standard.

Downsizing als Wohntrend

Kleinhaus aus Holz und mit Glasfront

Weniger Wohnfläche bedeutet weniger Kosten für Eigentümer. Das gilt sowohl für den Kauf des Hauses selbst als auch für laufende Kosten wie Strom und Gas. Doch nicht allein die günstigeren Kosten bewegen Menschen zu einem Leben im Kleinhaus.

Das Konzept des Downsizing ist gegenwärtig ein viel propagierter Lebensstil. Das Gesundschrumpfen verspricht ein bewussteres und erfüllteres Leben durch die Konzentration auf das Wesentliche. 

Viel Wohnfläche bindet Zeit, um sie zu finanzieren und instand zu halten. Wer sich für ein Leben auf kleinen Fuß entscheidet, schafft sich mehr Freiheit. Gerade in Großstädten ist bezahlbarer Wohnraum immer schwieriger zu finden. Ein Minihaus bietet hier für viele Eigentümer ein bezahlbare Alternative.

Die Reduktion auf weniger Wohnraum macht auch aus ökologischen Gesichtspunkten Sinn, da weniger Ressourcen verbraucht werden. Das gilt sowohl für den laufenden Verbrauch als auch für den Bau des Hauses.

Verschiedene Hausarten

Wer sich für ein kleines Haus entscheidet, kann auf verschiedene Arten zurückgreifen:

  • Singlehaus: Meist handelt es sich hier um ein kleines Fertighaus. Eine beliebte Form von Kleinhäusern sind Bungalows. Diese werden oft auch als Freizeitimmobilien wie Wochenendhäuser oder Ferienhäuser genutzt.
  • Modulhaus: dabei handelt es sich um ein System aus einzelnen Raummodulen. Ein modulares Kleinhaus besteht aus einem oder wenigen Modulen. Der Vorteil: Benötigen Eigentümer mehr Wohnfläche, zum Beispiel weil Nachwuchs ins Haus steht, kann ein weiteres Wohnmodul angebaut werden. Das ermöglicht es, sich auch im Nachhinein zu vergrößern. Ein Modulhaus mit 50 qm kostet schlüsselfertig 100.000 Euro.
  • Containerhaus: Dabei handelt es sich um Schiffscontainer, die zum Wohnmodul umfunktioniert wurden. Auch hier besteht die Möglichkeit, mehrere Seecontainer zu einer Einheit zu verbinden.
  • Mobilheim: Sie werden auch als Trailer Houses oder Mobile Homes bezeichnet und sind vor allem von Campingplätzen her bekannt. Dabei findet diese Art von Kleinhaus immer häufiger Anwendung als Erstwohnsitz.
  • Tiny House: Kleine Holzhäuser auf Rädern. Eigentümer mit Anhängerführerschein können das mobile Haus wie einen Wohnwagen mit dem Pkw transportieren.

So klein das Haus auch sein mag, selbst wenn es sich um ein Wohn Gartenhaus handelt: Jegliche Bauvorhaben erfordern eine Baugenehmigung. Dazu ist es erforderlich, dass Sie Ihr Bauvorhaben beim örtlichen Bauamt zur Prüfung einreichen.

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