Was kostet ein Tiny House? Anbieter und Preise im Vergleich

Klein aber fein: Das Tiny House rückt angesichts immens gestiegener Immobilienpreise, nicht zuletzt aber auch aufgrund des überschaubaren ökologischen Fußabdrucks, immer stärker in den Fokus. Kompakt in seinen Maßen und der Wohnfläche, muss ein Tiny House aber nicht gleichbedeutend mit beengtem Wohnen sein – vor allem, wenn es sowieso als Single oder Paar ohne Kinder bewohnt wird. Zudem gibt es bei den kompakten Häuservarianten durchaus Unterschiede, beispielsweise dahingehend, ob sie ganzjährig bewohnbar oder in etwas größerer “Tiny-Ausführung” sogar für bis zu 4 Personen geeignet sind.

Eigenschaften von einem Tiny House

Vor einem Vergleich der Preise und Anbieter gilt es zunächst festzustellen, was sich überhaupt wirklich als “Tiny House” definieren lässt. Im US-amerikanischen Markt, wo diese Häuservariante unter dem Namen Small Houses ihren Ursprung hat, entwickelten sich die kuscheligen Wohnhäuser vom Nischen- zum Massenmarkt. Ein Unterschied ist dahingehend, ob solche kleinen Häuser flexibel auf Rädern stehen oder ob sie gänzlich ohne Räder auskommen – was sich natürlich auch auf den Endpreis auswirkt. Selbst solche Varianten ohne Räder sind typischerweise aber kompakt genug, um sie als Bausatz oder vormontiert auf nur einem Lkw auf das jeweilige Grundstück zu bewegen.

Typische Merkmale dieser Häuservariante sind:

  • eine überschaubare Wohnfläche von etwa 15 bis 35 m²
  • ein intelligenter Grundriss, der vor allem mit Hinblick auf das Bett die vertikal verfügbare Fläche ausreizt
  • geringe laufende Kosten, auch bedingt durch die überschaubare Wohnfläche
  • mit oder ohne Stellplatz verfügbar
  • typischerweise zwei Zimmer und ein Bad sowie eine Kochnische im Wohnzimmer

Was kostet ein Tiny House?

Wie immer bei Immobilien, ob Sie diese nun mieten oder kaufen möchten, spielen Wohnfläche und Ausstattung eine Schlüsselrolle. Bei einem Tiny House und dessen Kosten zeigen sich da bereits erhebliche Unterschiede: Das Haus kann wahlweise einer vorgefertigten Serienproduktion entstammen oder wird individuell geplant und gebaut. Letzteres ist natürlich weitaus kostspieliger, da dann nicht die wirtschaftlich positiven Skaleneffekte einer Serienproduktion greifen. Die dritte Option ist eine Kombination, bei dem der Anbieter Fertigbausätze ausliefert, die sich schon mit überschaubarem handwerklichem Geschick verhältnismäßig schnell zusammenbauen lassen.

Soll das Mobilheim ganzjährig bewohnbar sein, muss das der Grundriss abbilden – anderenfalls leidet der Wohnkomfort. Ein Stellplatz ist eine optionale Erweiterung, die im Regelfall nicht in den klassischen Tiny Häusern inkludiert ist. Die Kosten für Mikrohäuser beginnen oftmals schon bei rund 20.000 Euro Anschaffungskosten, wobei das dann tatsächlich nur mobile Häuser ohne jegliche Ausstattung sind. Für die meisten Menschen dürften Mittelklasse-Tiny-Häuser wesentlich interessanter sein, die eine Fläche von etwa 20 bis 40 m² mitbringen. Je nach Ausstattung und verwendeten Materialien, fallen hierfür aktuell rund 60.000 bis 120.000 Euro an – was natürlich immer noch weitaus günstiger als ein klassisches Reihenhaus ist.

Eine Alternative zur Neuanschaffung ist, das Tiny House gebraucht zu erwerben, zum Beispiel aus einer Tiny House Siedlung.

Zudem werden mittlerweile manchmal auch weitere kompakte Häuser, die nicht unbedingt “tiny” sind, als Tiny House bezeichnet – das gilt normalerweise, wenn sie eine Fläche von etwa 45 bis 50 Quadratmeter aufwärts haben.

Vergleich zwischen Anbietern und ihren Preisen

Preise zu vergleichen lohnt sich! So erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die Ausstattungsmerkmale, den Grundriss und die Kosten für die innovative, ökologisch freundliche Häuservariante. Bekannte Namen in diesem Markt sind beispielsweise Vagabundo Tiny House, Vital Camp oder Cabin One. Oftmals werden die Häuser dann als Minimal oder Chalets bezeichnet. Hat das Haus montierte Räder, trägt es zudem die Zusatzbezeichnung “mobil” oder “rolling”.

Für Singles und Paare, die einen geringeren Wohnflächen- und Zimmerbedarf haben, sind solche kompakten, ganzjährig nutzbaren Häuser eine gute Option gegenüber dem traditionellen großen Eigenheim. Familien finden bei Comobau ebenso Alternativen, zum Beispiel von Anbietern wie Blum-Modulhaus oder 7-Wunderhaus. Diese fokussieren sich vor allem auf kompakte, aber nicht unbedingt traditionelle Tiny Häuser.

Besonders praktisch: Verstehen Sie Downsizing als Lebensphilosophie oder suchen einfach günstigen Wohnraum in Eigentum, können Sie hier direkt kostenfrei Informationen bei den jeweiligen Anbietern anfordern.

Compare listings

Compare