Modulhaus aus Holz: Preise, Anbieter, Vor- & Nachteile

Holz ist als Werkstoff für Häuser in Modulbauweise der klare Favorit unter allen möglichen Materialien. Eine gute Verarbeitungsfähigkeit in Kombination mit einem idealen Raumklima und ökologischer Bauweise bringt die Modulbauweise bei Holz in Front. Moderne Fertigungstechnologien und hochwertige Dämm- und Schutzverfahren geben einem Modulhaus aus Holz eine lange Lebensdauer.

Die Kältebeständigkeit und, auch ökologisch ausführbare, Winterfestigkeit beweisen skandinavische Bauherren mit ihren berühmten Schwedenhäusern seit Jahrzehnten. Abgesehen von den Schutz- und Energieeigenschaften erfüllen zeitgemäße Wohnmodule aus Holz alle Sicherheitsanforderungen bezüglich Brandschutz und Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse.

Massiv aufgebaute Konstruktionen, teilweise mit dem Blockhüttenbau vergleichbar, liefern die beliebte nur dem Holz eigene Wohnatmosphäre sowohl innen als auch außen.Folgend haben wir die wichtigsten Informationen zusammengefasst. Um Ihnen einen Überblick über Kosten und Hersteller zu geben hier zunächst eine Auswahl verschiedener Modelle:

Verkleidete und massive Modulhäuser aus Holz

Modulares Bauen mit Holz ist in zwei gängigen Konstruktionsarten möglich. Ein Grundgerüst beziehungsweise Rohbau kann verkleidet werden, wie es beispielsweise in der Ständerbauweise praktiziert wird. In die Hohlräume zwischen Wandplatten, Boden-, Decken- und Dachplatten können passende Dämmmaterialien wie Hanf oder Flachs eingebracht werden. Dieser Hohlwandbau, der durch ein hölzernes Tragegerüst getragen wird, ist materialunaufwendiger als Massivholzbauten.

Modulhaus aus Holz mit Veranda und Garten

In einem massiven Modulhaus aus Holz werden alle geschlossenen Wand-, Boden- und Dachelemente aus Holzbalken, Bohlen oder Brettern zusammengefügt. Die natürlichen Dämmeigenschaften des Holzes sorgen für ein einmaliges Raumklima, das kein anderer Baustoff erzeugt. Einige Hersteller bieten Zwitter dieser beiden Varianten in der Modulbauweise bei Holz an. Beispielsweise wird auf Unterbauten, Dämmplatten und Tragekonstruktionen aus preiswerteren Gehölzen hochwertiges Holz als Verkleidung für den Innenausbau und Fassaden und Dach angebracht. 

Materialmixe mit Faserplatten oder anderen tragenden und teilenden Baustoffen sind nur bedingt als Holzhäuser zu bezeichnen. Modulares Bauen mit Holz ist in zwei gängigen Konstruktionsarten möglich. Ein Grundgerüst beziehungsweise Rohbau kann verkleidet werden, wie es beispielsweise in der Ständerbauweise praktiziert wird. In die Hohlräume zwischen Wandplatten, Boden-, Decken- und Dachplatten können passende Dämmmaterialien wie Hanf oder Flachs eingebracht werden. Dieser Hohlwandbau, der durch ein hölzernes Tragegerüst getragen wird, ist materialunaufwendiger als Massivholzbauten.

Vor- und Nachteile

Der Werkstoff Holz liefert nicht nur ein attraktives Äußeres. Eigenschaften wie eine natürliche Regulierung des Feuchtigkeitshaushalts, in sich dämmende Wirkung gegenüber Wärme, Kälte und Schall sowie eine einmalige Charakteristik liefert kein anderer Baustoff. Zeitgemäßes modulares Bauen mit Holz vermeidet die potenziellen Nachteile, die der „lebende“ Werkstoff mitbringt. Auch ohne chemische Hilfsmittel kann ein Holzhaus durch die richtige Auswahl und Verarbeitung der Bauteile eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer erreichen. Holzhäuser in der ganzen Welt vom mittleren Westen der USA über skandinavische Fjord- und Waldlagen bis zu Gebirgshütten belegen diese Qualität seit Generationen.

Vorteile:

  • Natürliches Raumklima
  • Attraktive Optik, Haptik und Geruchsentwicklung
  • Natürliche Dämmeigenschaften
  • Ökologisch für Bewohner und Natur vorteilhaft
  • Harmonische Anpassung an natürliche beziehungsweise ländliche Bauumgebung
  • Recycelfähige Bauteile
  • Befestigungs- oder Ausstattungsbohrungen problemlos möglich
  • Natürliche Regulierung der Luftfeuchtigkeit

Nachteile:

  • Generelles Verrottungsrisiko
  • Pflegebedarf
  • Brandschutzrichtlinien können Wahl der Holzart beeinflussen
  • Schädlingsbefall möglich
  • Verzugs-, Verwindungs- und Schwund- und Quellrisiko

Genehmigungen und Vorschriften

Generell unterscheiden sich die gesetzlichen Bestimmungen und Pflichten bezüglich einer Baugenehmigung für ein Modulhaus aus Holz kaum von Häusern aus anderen Werkstoffen. Abweichungen gibt es vor allem bezüglich der statischen Dauerhaftigkeit und dem Brandschutz. Feuchtigkeit und Feuer sind natürliche Feinde von Holz. Um die gesetzlich verlangten Brandschutzklassen für Wohngebäude einzuhalten, muss auf die Holzqualität, die Behandlung und die Dimensionierung geachtet werden. Ähnliches gilt für den Schutz vor Nässe, Fäulnis und Schädlingsbefall. Moderne Wohnmodule aus Holz werden von den Herstellern in genehmigungsfähigen und sicheren Konstruktionssystemen angeboten.

Preislagen für Holzmodulhäuser

Häuser aus vollständig aus Holz bestehenden Aufbauten sind teurer als Modelle, in denen preiswertere Baumaterialien wie Werkstoffplatten oder andere „Streckstoffe“ eingesetzt werden. Für Grundaufbauten oder Rohbauten mit Dach müssen mit etwa ab 30.000 Euro gerechnet werden. Die Wahl des Holzes kann bis zu 200 Prozent Preisabweichung bei gleicher Bauweise bewirken. Ein modernes Modulhaus mischt hochwertige Eiche und Tropenholz mit preiswerteren Gehölzen im Unterbau.

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