Wer ein Container Haus kaufen möchte, dem bieten sich verschiedene Möglichkeiten. Grundsätzlich gibt es hier zwei verschiedene Varianten. Welche das sind, was es bei der Baugenehmigung zu beachten gibt sowie Anbieter und Preise im Vergleich.
Wer künftig einen Container sein Eigenheim nennen möchte, dem bieten sich drei Möglichkeiten:
Darüber hinaus bieten sich verschiedene Mischformen. Hier dient dann beispielsweise ein Stahlcontainer als Basis, dieser wird jedoch weitgehend modifiziert. Anbieter passen einzelne Elemente wie Dach oder Fensterrahmen nach den individuellen Wünschen des künftigen Eigentümers an. Häufig erfolgt auch eine Verkleidung der Fassade mit Holz. Am Ende lässt sich ein solches Container Haus kaum von einem Holzbungalow oder anderen Fertighäuser unterscheiden. Durch die Kombination von mehreren Modulen sind hier auch Grundrisse jenseits der 120 Quadratmeter möglich.
Eigentümer, die nach Ihren eigenen Vorgaben ein Container Haus bauen lassen, haben den Vorteil, dass sie ihre künftige Immobilie vollständig nach ihren Wünschen gestalten können. Dabei lassen sich auch individuelle Besonderheiten des Grundstücks wie eine Hanglage bei der Planung des Containerhauses berücksichtigen. Wer ein maßgefertigtes Container Haus bauen lässt, muss allerdings tief in die Tasche greifen. So sind die Preise für individuelle Wohncontainer mindestens doppelt bis dreimal so hoch wie ein vergleichbares Fertighaus.
Der Nachteil besteht darin, dass es sich eben nicht um eine Maßanfertigung handelt. Handelt es sich um ein ausgefallenes Grundstück, beispielsweise mit Hanglage, dann ist das Haus von der Stange nicht die passende Lösung. Hier Bedarf es einer individuellen Planung unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Grundstücks. Doch auch bei Besonderheiten in der Planung des Hauses, muss der Containerbau nicht immer von Grund auf neu konstruiert werden. Preisgünstiger ist es auf ein vorgefertigtes Containermodul zurückzugreifen und es entsprechend dem individuellen Bedarf zu modifizieren. Damit sind wir bei der dritten Variante.
Dabei handelt es sich um die heute wohl meist verbreitetste Vorgehensweise: Eigentümer kaufen ein schlüsselfertiges Container Haus und passen es nach den individuellen Bedürfnissen an. So bieten die meisten Hersteller die Möglichkeit, ihre Modulhäuser zu konfigurieren. Dabei können Eigentümer beispielsweise zwischen verschiedenen Baumaterialien vor die Außenfassade wählen.
Auch die Inneneinrichtung des Container Hauses lässt sich aus einem Katalog aus verschiedenen Möglichkeiten so weitreichend individuell gestalten. Der Vorteil: Es handelt sich um bereits vorgefertigte Basiscontainer, was sich positiv auf den Preis auswirkt. Durch die Auswahl einzelner Bestandteile von der Inneneinrichtung bis zur Außenfassade, können Eigentümer ihr Haus dennoch nach ihren individuellen Wünschen anpassen. Zwar nicht in dem Fall wie bei dem Bau eines vollständigen Eigenentwurfs, jedoch sind die Konfigurationsmöglichkeiten der meisten Anbieter heute so vielfältig, dass kaum ein Haus dem anderen gleicht.
Auch das Aufstellen eines Container Hauses erfordert eine Baugenehmigung. Dass es sich dabei um ein mobiles Haus handelt, ändert daran nichts. Sobald es einem Wohnzweck dient, ist eine Genehmigung durch das örtliche Bauamt unerlässlich.
Hier empfiehlt es sich vorab, die Bebauungspläne zu studieren. Hier ist unter anderem vorgegeben, welche optische Erscheinung ein Haus auf einem bestimmten Grundstück aufweisen muss. Aufgrund ihrer unkonventionellen Optik kommen viele Grundstücke für Wohncontainer nicht in Frage. Das kann die Angelegenheit durchaus kompliziert machen. Einige Anbieter für Container Häuser bieten deshalb auch Unterstützung bei der Grundstückssuche.
Please enter your username or email address. You will receive a link to create a new password via email.