Kennzeichnend für den Modulbau ist der Einsatz von in Produktionsstätten vorgefertigten Bauteilen. Anders als bei traditionellen Bauten bauen Bauträger das Gebäude nicht Schritt für Schritt vor Ort auf, sondern setzen auf vormontierte Module. Das reduziert die Bauzeit ebenso wie die Kosten. Welche Arten des modularen Bauens es gibt, Unternehmen für Modulbau ebenso wie Modelle und Preise im Überblick.
Das Bauen mit Modulen beschreibt die Verwendung von zentral vorgefertigten Bauteilen. Die Produktion erfolgt weitestgehend in Fabriken. Von dort aus werden sie zum Baugrundstück geliefert, wo Unternehmen die einzelnen Einheiten dann zu einem Gebäude zusammensetzen. Dabei unterscheidet sich der Modulbau nach dem Grad der Vorfertigung:
Der Rückgriff auf in Serie produzierte Bauteile, die kürzere Bauzeit und erprobte Prozesse führen dazu, dass die Kosten für ein Modulhaus geringer ausfallen als für traditionelle Bauten.
Im Folgenden der Vergleich eines Einfamilienhauses mit 150 Quadratmetern Wohnfläche:
Kostenpunkt | Modulbau | Traditioneller Bau |
---|---|---|
Baustoffe | 80.000 € – 100.000 € | 100.000 € – 120.000 € |
Bauarbeiten | 50.000 € – 70.000 € | 70.000 € – 90.000 € |
Arbeitskraft | 20.000 € – 30.000 € | 30.000 € – 40.000 € |
Bauzeit | 4 – 6 Monate | 8 – 12 Monate |
Transportkosten | 5.000 € – 10.000 € | 2.000 € – 5.000 € |
Gesamtkosten | 155.000 € – 215.000 € | 202.000 € – 257.000 € |
Bei einem Modulbau kommen üblicherweise leichte Baumaterialien wie Stahl oder Holz zum Einsatz. Diese gewährleisten die Transportfähigkeit der Bauelemente. Gerade im Gewerbebau kommen jedoch durchaus auch Bauelemente aus Beton zur Anwendung.
Modulare Häuser bieten eine attraktive Alternative zur Eigentumswohnung. So sind Wohnmodule schon ab einer Wohnflächen von rund 15 Quadratmetern erhältlich. Die Kosten starten bei circa 24.000 Euro. Sie schaffen mit diesem Gebäude schnell und flexibel Raum, der beispielsweise als Zweitwohnsitz, kleines Haus für Senioren, als Gartenhäuschen oder als Beobachtungsstation in Naturschutzgebieten genutzt werden kann. Klassische Wohncontainer verfügen über Platzangebote von rund 20 bis 30 qm, wobei moderne Ausführungen auch größere Flächen erlauben. Selbst Flächen von 100 oder mehr Quadratmeter sind kein Problem.
Ein Modulhaus kann auf dem eigenen Grundstück als Anbau genutzt werden. Sie können größere Varianten, beispielsweise den MCube Premium, als klassisches Wohnhaus nutzen. Für rund 99.000 Euro erhalten Sie 100 m² Wohnfläche, die als Erst- wie auch als Zweitwohnsitz dienen. Ebenfalls kommt ein Modulbau Wohnhaus in verschiedenen anderen Gebieten zum Einsatz wie als Kindertagesstätte, Studentenwohnheim, Sozialwohnung, Praxis oder Bürocontainer.
Nachdem Sie die Baugenehmigung erhalten haben, können Sie den Modulbau aufstellen lassen. Ein Vorteil ist die kurze Bauzeit: In nur 5 bis 10 Stunden sind Wohncontainer schlüsselfertig übergabefähig. Das Errichten eines klassischen Massivhauses dauert mehrere Monate. Unerwartete Überraschungen, wie beispielsweise Bauverzögerungen, Mängel an der Immobilie oder eine ungünstige Wetterlage, werden vermieden.
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