Die Treppenstufen sind kaum noch zu bewältigen ebenso wie die Gartenarbeit und der Hausputz. Kurzum: Im Alter wird die eigene Immobilie oft zu groß. Viele Senioren haben deshalb den Wunsch, in ein eigenes Minihaus zu ziehen. Dieses Kleinhaus wird in der Regel anders aussehen als ein Haus, in das eine junge Familie einziehen soll. Ein ganz wesentlicher Punkt ist die Barrierefreiheit. Dann ist es möglich, auch noch im hohen Alter und bei Pflegebedürftigkeit zuhause zu leben.
Kleine Häuser für Senioren gibt es in großer Auswahl. Oftmals handelt es sich dabei um Fertighäuser, die ebenerdig sind und über altersgerechte Grundrisse verfügen.
Die meisten Senioren ziehen entweder zu zweit oder allein in die Häuser ein. Aus diesem Grund benötigen sie nicht so viel Platz wie andere Familien. Die Grundrisse der Minihäuser ähneln nicht selten die Grundrissen, die für eine Eigentumswohnung typisch sind. Das kommt nicht von ungefähr, denn kleine Häuser können gerade für Senioren eine gute Alternative zur Eigentumswohnung sein. Das gilt insbesondere dann, wenn sie naturnah und ruhig leben möchten.
Kleine Häuser und Bungalows besitzen in der Regel einen Garten. Eine Zusatz, den gerade ältere Menschen zu schätzen wissen. Die Minihäuser können aus verschiedenen Materialien gefertigt sein, häufig jedoch handelt es sich um Holzhäuser. Das liegt an verschiedenen Gründen, die im folgenden Abschnitt näher erläutert werden sollen.
Holz ist ein hervorragendes Baumaterial für Fertighäuser. Es besitzt von Natur aus eine gute Wärmedämmung. So ist es im Winter nicht zu kalt und im Sommer nicht zu warm. Sie können Heizkosten sparen und haben es dennoch immer gemütlich und warm.
Das ist ein Faktor, der vor allem für Senioren eine wesentliche Rolle spielt. Außerdem können Sie das Innere des Hauses so gestalten, wie es Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Das gilt unter anderem für die vielfältigen Möglichkeiten, die Ihnen Smart Home bietet.
Darüber hinaus überzeugen moderne Holzhäuser durch ihre gute Ökobilanz. So bindet Holz CO2 und entlastet so die Umwelt.
Barrierefreie Häuser für Senioren sind bereits ab einer Wohnfläche von rund 50 qm erhältlich. Mitunter gibt es noch kleinere Bungalows oder Häuser, die dann allerdings nicht als Wohnsitz für das ganz Jahr, sondern vorrangig als Sommerhaus genutzt werden.
Einige Tiny Houses sind ebenfalls für Rentner geeignet. Das minimalistische Wohnen ist allerdings nicht jedermanns Sache.
Grundsätzlich gilt: Weniger Quadratmeter bedeuten auch weniger Kosten. Ein Sommerhaus für 30 bis 40 qm gibt es schon ab 50.000 Euro. Für ein ganzjährig bewohnbares, schlüsselfertiges Holzhaus müssen Eigentümer mit rund 2.000 pro Quadratmeter rechnen. Planen Sie in jedem Falle einen barrierefreien Zugang ein, denn dann haben Sie die Sicherheit, dass Sie noch sehr lange in Ihrem Minihaus wohnen können.
Auch für kleine Häuser gilt: Kein Hausbau ohne Baugenehmigung. Hier bilden auch kleine Häuser keine Ausnahme. Vor dem Kauf Ihres Mikrohauses sollten Sie deshalb unbedingt zum zuständigen Bauamt Kontakt aufnehmen und den Bebauungsplan prüfen. Letzterer gibt vor, wie ein Haus in der jeweiligen Nachbarschaft auszusehen hat von der Dachform bis zur Fassade. Gerade ungewöhnliche Grundrisse und Bauformen haben es oft schwer, eine Baugenehmigung zu erhalten. Viele Anbieter für Senioren-Häuser bieten jedoch Anpassungsmöglichkeiten, beispielsweise was die Dachform angeht.
Neben der Barrierefreiheit des Hauses selbst ist auch die des Grundstücks entscheidend. Hier gilt es darauf zu achten, dass die Einfahrt sowie der Zugang zum Haus gut begehbar sind.
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