Schäferwagen kaufen: Preise und Hersteller im Vergleich

Wer einen Schäferwagen kaufen möchte, steht vor der Wahl zwischen vielen verschiedenen Herstellern. Welche Anbieter es gibt, was ein solcher Wagen kostet und für welche Wohnzwecke er sich eignet.
Bauwagen ausbauen

Der Schäferkarren zählt Historikern zur Folge zu den ältesten Fahrzeugen der Menschheitsgeschichte. Ursprünglich diente er als mobiler Schlafwagen und Vorratsspeicher erst für Nomadenvölker und später dann für Hirten. Der Wagenaufsatz war etwa kniehoch, sodass man sich in der mobilen Unterkunft nicht aufrecht bewegen konnte. Sie diente lediglich als überdachte Liegefläche für die Nacht.

Wenn Sie heute einen Schäferwagen kaufen, hat dieser üblicherweise nicht mehr viel mit dem historischen Vorbild gemein. 

So handelt es sich bei einem Schäferwagen meist um ein Mobilheim mit einem speziellen Design. Anders als die Schäferkarren unserer frühen Vorfahren bieten die heutigen Modelle ein vollwertiges Minihaus auf Rädern.

Dabei kaufen immer mehr Menschen einen Schäferwagen als Alternative zum Eigenheim. Sogenannte Tiny Houses, zu denen auch Schäferwagen zählen, erleben derzeit einen regelrechten Hype. Dabei handelt es sich um mobile Kleinsthäuser, die meist nicht mehr als 15 qm Grundfläche umfassen.

Beispiele für mobile Unterkünfte

Tiny House Bewegung

Bezahlbarer Wohnraum ist Mangelware. Das gilt gerade für die Metropolen. Kleinhäuser wie Schäferwagen bieten eine günstige und bezahlbare Möglichkeit, sich den Traum vom Eigenheim dennoch zu erfüllen. Eigentümer, die einen Schäferwagen schlüsselfertig kaufen, können mit Preisen ab 20.000 Euro rechnen. Im Vergleich zu einer städtischen Eigentumswohnung ein richtiges Schnäppchen. Dabei steht das Mobilheim in Schäferwagen-Optik einer Wohnung in nichts nach. Es verfügt über alle Ausstattungsmerkmale des täglichen Bedarfs: Küche, Bad, Schlafplatz. Letztere befindet sich meist auf einer Empore oberhalb des Wohnbereichs, um Platz zu sparen.

Die Beweggründe dazu, einen Schäferwagen zu kaufen sind für viele Eigentümer nicht nur rein finanzieller Natur. So begründet die Tiny House Bewegung eine eigene Lebensphilosophie: Ein bewussteres Leben durch Reduktion aus das Wesentliche. Gleichzeitig verfügen viele Schäferwagen über Räder und eine Straßenzulassung. Ein Wagen mit PKW-Kupplung reicht aus, um jederzeit den Stand- und damit Wohnort zu wechseln. Gerade diese Flexibilität ist es, die viele Tiny House Besitzer zu schätzen wissen.

Vor- und Nachteile

Das Wohnen auf kleinen Fuß ist nicht für jeden etwas. Viele Interessenten unterschätzen jedoch den Wohnkomfort eines mobilen Kleinhauses. Im Folgenden ein Überblick über die Vor- und Nachteile des Wohnens auf kleinem Fuß. Wann Sie einen Schäferwagen kaufen und wann sie lieber die Finger davon lassen sollten:

Vorteile

  • Geringe Anschaffungskosten: Schlüsselfertige Modelle gibt es bereits ab Preisen von 20.000 Euro. Nur den Wagen ohne Inneneinrichtung gibt es ab 10.000 Euro.
  • Flexibilität: Im Hinblick auf die Straßenverkehrsordnung werden Schäferkarren wie ein PKW-Anhänger behandelt. Eine entsprechende Anhängerkupplung reicht und das Haus kann jederzeit den Standort wechseln
  • Nachhaltigkeit: Die Reduktion aus einen begrenzenten Wohnraum fördert einen bewussten Lebensstil, reduziert Heiz- und Stromkosten und schon somit Ressourcen.

Nachteile

  • Nutzung als Erstwohnsitz teilweise problematisch: In vielen Regionen sind mobile Häuser nicht ohne Weiteres als Erstwohnsitz zugelassen. Häufig sind mehrere Behördengänge notwendig.
  • Begrenzter Raum: Die Verfügbare Wohnfläche ist deutlich kleiner als in einer durchschnittlichen Wohnung. Für viele Menschen bedeutet das, dass sie sich reduzieren und von Dingen trennen müssen.
  • Stellplätze sind limitiert: Viele Stellplätze untersagen die Nutzung als dauerhaften Erstwohnsitz. Auch die örtlichen Bebauungsvorschriften können Probleme bereiten. Wer einen Schäferwagen kaufen möchte, sollte sich zunächst ausführlich informieren, um böse Überraschungen zu vermeiden.

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