Bungalow mit Flachdach: Hersteller & Preise im Vergleich

Zwar haben sich heute neben Flachdächern verschiedene Dachformen wie Walm- und Satteldächer durchgesetzt, jedoch verfügt die überwiegende Mehrheit aller Bungalows nach wie für über ein Flachdach. Über welche Vor- und Nachteile ein solcher Flachdachbungalow verfügt, Hersteller und Preise im Überblick.

Von einem Flachdach spricht man, wenn die Neigung des Dachs 10° nicht überschreitet. Eigentümer schätzen ein Flachdachhaus, da sie die Dachfläche betreten können und diese beispielsweise als eine Dachterrasse oder für eine Dachbegrünung nutzen können. Im Folgenden einige Beispiele verschiedener Bungalows mit Flachdach von unterschiedlichen Herstellern:

Vor- und Nachteile

Auch beim modularen Bauen setzen Architekten üblicherweise Bungalows mit Flachdach ein. Bezeichnend für die Modulbauweise ist, dass verschiedene Raummodule miteinander kombiniert werden. Flachdächer ermöglichen es, einzelne Wohnmodule oder Raumcontainer auch übereinander zu stapeln. Ein solcher Dachanbau ist bei Häusern mit Spitzdach nicht möglich.

Im folgenden ein Überblick über die Vor- und Nachteile von Flachdachhäusern:

Vorteile
Nachteile
  • Ein flaches Dach ist begehbar: Eigentümer können es begrünen oder als Dachterrasse nutzen
  • Keine Dachschrägen, die den Wohnraum reduzieren
  • Eine nachträgliche Dachaufstockung ist möglich: Es kann nachträglich ein Satteldach oder eine weitere Etage aufgesetzt werden
  • Anfälliger gegenüber Feuchtigkeitsschäden: Es bietet eine größere Angriffsfläche für Wind und Regen als ein Spitzdach
  • Durch den obengenannten Grund erfordert ein flaches Dach mehr Dichtungsmaterial
Bungalow mit Flachdach am Abend

Bei einem Bungalow mit Flachdach bekommt der Dachabdichtung und dem Wasserablauf eine gesonderte Bedeutung zu. Ein flaches Dach bietet mehr Angriffsfläche für Schnee und Regen. Stehendes Wasser verursacht Schäden an Beton und Isolierungsmaterial. Die Folge: Wasser dringt ein und verursacht erhebliche Schäden am Baumaterial. Für eine wetterfeste Abdichtung des Flachdach Bungalows wird das Hausdach mit Dachbahnen aus Bitumen, Kautschuk oder aus den Kunststoffen PIB oder PVC ausgelegt.

Warm- und Kaltdach

Bei Bungalows mit Flachdach lassen sich Kalt- und Warmdächer unterscheiden. Darin besteht eine bauphysikalische Unterscheidung. Bei einem Kaltdach handelt es sich um eine zweischalige Dachkonstruktion. Zwischen dem Außendach und der unteren Dämmschicht besteht ein Zwischenraum. Dieser dient der Lüftung und der Diffusion von Feuchtigkeit. Die Zwischeneben soll verhindern, dass Feuchtigkeit durch Schnee und Regen in die untere Dachkonstruktion mit der Dämmschicht eindringt.

Ein Nachteil des Kaltdachs besteht darin, dass es deutlich weniger belastbar ist als ein Warmdach. So erfüllt die zweischalige Dachkonstruktion keine statische Funktion. Damit das Dach begehbar ist, muss es zusätzlich stabilisiert werden.

Bei einem Warmdach hingegen handelt es sich um ein einschaliges Dach. Dieses schirmt das Rauminnere durch eine sogenannte Dampfsperre gegen Feuchtigkeit durch Witterungseinflüsse ab. Die meisten Flachdach Bungalows verfügen heute über ein Warmdach. So ist es deutlich stabiler und weniger anfällig für Feuchtigkeitsschäden.

Preise und Kosten

Kleine Flachdachhäuser in Form von Wohncontainern gibt es schlüsselfertig bereits ab Preisen von 30.000 Euro. Dabei handelt es sich um Minihäuser mit 15 qm Wohnfläche. Größere Flachdachhäuser wie beispielsweise Holzhaus Bungalows mit 100 qm Wohnfläche gibt es als Fertighaus ab 200.000 Euro. Bekannte Hersteller für Flachbungalows sind Haas Fertighaus, McCube, Danwood, Bien-Zenker oder Weberhaus.

Würfelhäuser in Kubus Optik erfreuen sich derzeit einer. Dementsprechend groß ist das Angebot für Kaufinteressenten. Grundsätzlich macht es Sinn, sich verschiedene Angebote einzuholen.

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