Winkelbungalows im Vergleich: Preise und Anbieter

Von einem Winkelbungalow spricht man bei Bungalows mit einem Knick im Grundriss. Anders als konventionelle Hausarten verfügen sie über keine quadratische oder rechteckige Grundfläche. Typische Formen für den Grundriss sind die L-, U- oder T-Form. Eher seltener sind Z-förmige Grundflächen.

Eine weitere Bezeichnung für diese Hausform ist der Begriff Eckbungalow. Durch die L- oder U-Form ergibt sich im Knick eine Art Innenhof. Dieser wird gerne als kleine Gartenfläche oder Terrasse genutzt. Durch die Umgebenden Wände liegt der Innenbereich weitestgehend windgeschützt. Die folgenden Hausbeispiele zeigen verschiedene Winkelbungalows unterschiedlicher Anbieter:

Eigenschaften, Vor- und Nachteile

Durch den Knick wirken Winkelbungalows weniger länglich als quadratische und rechteckige Häuser. Durch ihre eingeschossige Bauweise eignen sie sich für barrierefreies Wohnen. Dabei muss es sich nicht zwingend um einen Bungalow mit Flachdach handeln. Vom Walm- über Spitz- bis zum Satteldach gibt es Modelle mit sämtlichen Dacharten.

Durch den Knick bei einer L- oder U-Form ergibt sich eine Innenfläche. Bei einem Atrium Bungalow befindet sich in der Mitte des Gebäudes eine Innenfläche. Diese ist vollständig von Außenmauern des Gebäudes umgeben. Bei Bungalowhäusern mit einer L-Form ist der Innenbereich nur von zwei Gebäudeseiten eingegrenzt, bei einem Gebäude mit U-Form von drei. 

Winkelbungalows mit Terrasse und großen Fenstern

So ergibt sich eine weitgehend windgeschützte Außenfläche, die Eigentümer als kleinen Garten oder Terrasse nutzen können.

Häufig entsteht ein Eckbungalow auch dadurch, dass eine weiterer Gebäudeblock in Form einer Garage angebaut wird. So sind Wohnfläche und Garage optisch deutlich voneinander getrennt.

Ein Nachteil besteht darin, dass die Kosten für einen Winkelbungalow höher ausfallen können als für quadratische oder rechteckige Modelle.

 Das liegt daran, dass sich die Planung komplexer gestaltet. Hinzu kommt, dass je nach Ausprägung des Winkels ein größeres Grundstück erforderlich ist.

Preise und Kosten

Diese variieren stark nach Gebäudeart, Bauweise und Größe. Eine günstige Möglichkeit bieten Fertighaus Bungalows. Bekannte Hersteller sind Haas, Schwoererhaus, Scan Haus oder Heinz von Heiden. Vorgefertigte Winkelbungalows mit 80 qm Wohnfläche gibt es schlüsselfertig bereits ab 150.000 Euro. Ein Individualbau kostet aufgrund des höheren Planungs- und Bauaufwandes bei gleicher Größe etwa das Doppelte.

Besonders beliebt derzeit sind Holzbungalows. Dabei ist eine Holzfassade nicht nur schön anzusehen, sondern macht auch aus ökologischen Gründen Sinn. Den Winkelbungalow Eco C4 von McCube mit 74 qm beispielsweise gibt es ab 200.000 Euro. Als Faustregel können Bauherren mit 1.800 bis 2.500 Euro pro Quadratmeter bei Fertighäusern rechnen. Bei Individualbauten liegt der Preis zwischen 3.600 und 5.000 Euro pro Quadratmeter Grundfläche.

Mobile Bungalows und Modulbauten

In jüngster Zeit erfreuen sich mobile und modulare Winkelbungalows einer wachsenden Beliebtheit. Diese verfügen über keine feste Bodenplatte und bestehen aus einzelnen, beliebig miteinander kombinierbaren Raummodulen. Bei einem Umzug lassen sich diese Module auf einen Lkw laden und zum neuen Grundstück transportieren. Dabei gibt es auch eine ganze Reihe Winkelbungalows in modularer Bauweise.

Eine besondere Unterform sind Wohncontainer, deren Gebäudebasis ausrangierte Schiffscontainer bieten. Auch diese Gebäudeform ist üblicherweise mobil und setzt auf das Konzept des modularen Wohnens. Kleine 50 qm Containerhäuser mit L-förmiger Grundfläche gib es bezugsfertig bereits an 60.000 Euro. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig von der Wohnunterkunft über Ferienimmobilien bis hin zur Arztpraxis.

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