Biohaus bauen: Möglichkeiten & Anbieter im Vergleich

Wer ein Biohaus bauen möchte, dem bieten sich verschiedene Möglichkeiten. Welche Arten von Okohäusern es gibt, welche Merkmale ein solches Haus ausmachen sowie Vor- und Nachteile im Überblick.

Ein Biohaus bauen bedeutet den möglichst vollständigen Verzicht auf künstliche Baustoffe. Das fördert nicht nur eine umweltschonende Bauweise, sondern auch die Gesundheit des Eigentümers. Zunächst eine Auswahl von Biohäusern verschiedener Hersteller und Anbieter auf Comobau.de:

Biologische Baustoffe

Ökologisches Bauen versucht so weit wie möglich ohne künstliche Baumaterialien auszukommen. Dazu nutzen Bauunternehmen Naturmaterialien wie Holz, Stroh oder Lehmplatten. Ökologisches Stoffe sind frei von Allergenen und Chemie. Anders als bei synthetischen Baumaterialien kann es nicht zu sogenannten Ausgasungen kommen, bei denen künstliche Gase in den Innenraum des Hauses gelangen. Wer ein Biohaus bauen möchte, kann auf folgende Baustoffe zurückgreifen:

  • Holz: Das meist genutzte Material für Biohäuser. Es ist nachhaltig und ressourcenschonend, da es sich um einen nachwachsenden Rohstoff handelt. Abgesehen vom ökologischen Aspekt macht Holz auch aus architektonischen Gründen Sinn. Es verfügt über gute Dämmeigenschaften sowohl was die Schall- als auch was die Klimadämmung angeht.
  • Stroh: Immer mehr Ökohäuser greifen auf Stroh als Grundmaterial zurück. Stark gepresst ist es in seiner Stärke kaum von Holz zu unterscheiden. Stroh ist ein nachwachsender, regionaler Rohstoff, der über eine gute Dämmeigenschaft verfügt. Anhänger schätzen außerdem das angenehme Raumklima.
  • Lehm: Ein hierzulande eher seltener genutzter, natürlicher Baustoff, den Hausarten wie beispielsweise Earthships nutzen. Wer ein Biohaus bauen möchte, das auf Lehm basiert, sollte auf natürlichen Lehm achten. Industriellen Lehm wird häufig Klebstoff beigemengt. Da Lehm Holz und Stroh konserviert wird er häufig in Kombination mit diesen Baustoffen eingesetzt. Lehm speichert Wärmenergie, ist hautfreundlich, antibakteriell, diffusionsfähig und vollständig recycelbar.
Biohaus bauen

Ökologische Dämmstoffe

Bei den meisten Öko Häusern dient Zellulose als umweltschonender Dämmstoff. Dieser besteht aus Recycling-Papier. Ein weiteres umweltschonendes Dämmmaterial ist die Holzfaser. Auch gepresstes Stroh lässt sich als Dämmmaterial nutzen ebenso wie Hanf und Seegras. Demgegenüber stehen konventionelle Dämmstoffe, die aus gesundheitlichen Gesichtspunkten nicht immer unbedenklich sind. So ist in Dämmplatten aus Hartschaum teilweise Flammschutzmittel enthalten, das durchaus als gesundheitlich bedenklich eingestuft werden kann. Ein Biohaus verzichtet vollständig auf synthetische Dämmmaterialien. Das hat allerdings seinen Preis: So ist eine natürliche Dämmung deutlich teurer als eine künstliche.

Biohaus bauen: Ökologisches Wohnen

Ein Ökohaus zeichnet sich nicht nur durch die Verwendung nachhaltiger Baumaterialien aus. Auch der laufende Betrieb wie die Energieversorgung gestaltet sich möglichst umweltschonend. Dabei helfen folgende Ausstattungsmerkmale:

  • Regenerative Heizung: Während konventionelle Häuser überwiegend mit den fossilen Brennstoffen Öl und Gas beheizt werden, nutzt ein Biohaus eine regenerative Heizungsart wie eine Pelletheizung, Solarthermie oder eine Wärmepumpe.
    Stromversorgung durch
  • Photovoltaik: Eine nachhaltige Immobilie nutzt Solarkollektoren um Sonnenenergie in Strom umzuwandeln.
  • Regenwasser zur Trinkwassergewinnung: Einige Ökohäuser verfügen sogar über ein eigenes, autarkes Trinkwassersystem. Dieses sammelt Regenwasser in einem Becken, welches gefiltert wird.

Wer ein Ökohaus bauen möchte, kann auf verschiedene Hausarten zurückgreifen. Beliebt sind Bio Fertighäuser wie Modulbauten. Ein kleines Ökohaus gibt es ab Preisen 30 qm gibt es bereits ab 40.000 Euro. Zur Zeiten des Klimawandels sind nachhaltige Wohnformen gefragt. Das Angebot wächst stetig und Eigentümer können auf ein immer breiteres Sortiment aus Anbietern zurückgreifen.

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