Wärmepumpe: Wann sie Sinn macht, wie sie funktioniert

  • Theresa Bruns by Theresa Bruns
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Wärmepumpe bei einer Familie im Keller

Sie möchten ein neues Haus bauen oder stehen vor der Entscheidung der Sanierung eines Altbaues? Durch den Ukraine-Krieg und die zunehmend unsichere Energieversorgungslage stellt sich die Frage aktuell beim Einbau einer Heizanlage im Eigenheim, welches Heizsystem das effizienteste ist. Und mehr denn je empfiehlt sich bei einem Neubau eine Wärmepumpe als Alternative zu konventionellen Heizanlagen

Die Vorteile einer Wärmepumpe im Neubau

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzt die Umgebungsluft zur Energieerzeugung und wandelt diese umweltfreundlich in Wärme um. Sie leisten damit einen Beitrag zum Klimaschutz, denn da weder Gas noch Öl verbrannt werden, sparen Sie CO² ein. Absolut CO² neutral arbeitet eine Wärmepumpe, wenn sie den zu ihrem Betrieb erforderlichen Strom aus Ökostrom gewinnt, also nachhaltigen Energiequellen oder aber, gleich aus der hauseigenen Photovoltaikanlage bekommt.

Eine Wärmepumpe ist ein komplexes System. Die Energie wird dabei durch die Wärmequellenanlage aus der Luft, dem Grundwasser oder dem Erdreich gezogen. Die Wärmepumpe wandelt diese durch das Prinzip der Verdichtung und Verdunstung eines Kältemittels um in Hitze, die auf Ihr Heizkreislaufsystem übertragen wird. Eine geniale Idee, die am besten durch eine Flächenheizung wie eine Fußbodenheizung funktioniert und deshalb für einen Neubau gut geeignet ist. Schon heute werden fast die Hälfte aller Hausneubauten mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Zukünftig werden Wärmepumpen eine noch größere Rolle zur Energiegewinnung und im Klimaschutz spielen.

Alle Vorteile auf einen Blick

  • hohe Effizienz
  • umweltfreundlich
  • Unabhängigkeit
  • flexibler Einsatz, z. B. in Verbindung mit Photovoltaik, Kamin- oder Pelletöfen
  • platzsparend
  • kein Lagerbedarf für fossile Brennstoffe
  • dienen auch als Warmwasserbereitung und Klimaanlage im Sommer

Welche Wärmepumpe für Ihre Bedürfnisse?

Die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe sind zwar hoch, aber es gibt smarte Lösungen für Neubauten, sowie eine staatliche Förderung, ob beim Neubau oder bei der Umrüstung auf eine Wärmepumpe im Altbau. Sie müssen auch berücksichtigen, dass 75% der Energie kostenlos aus der Umwelt gewonnen werden und nur 25% Stromkosten im Betrieb anfallen. Es gibt mittlerweile Wärmepumpen, die mit dem intelligenten Stromnetz, der Smart-Grid-Schnittstelle (SG-Ready-Funktion als Steuerungssystem der Wärmepumpe) arbeiten. Sie sparen dadurch Geld, denn Sie können von preisgünstigen Stromtarifen profitieren oder den eigenen Solarstrom besser ausnutzen. Entscheiden Sie sich für das Modell, das Ihren Ansprüchen auf Wohnkomfort und Energieeffizienz am besten entspricht.

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