Kaltwintergarten: Anbieter, Material und Preise im Vergleich

Die Gartensaison verlängern, einen zusätzlichen Raum gewinnen, einen Kältepuffer zwischen dem Freiland und den Wohnräumen schaffen: Mit einem Kaltwintergarten werden mehrere Wünsche auf einmal erfüllt. Eine sinnvolle Wärmedämmung, Schattierungsmöglichkeiten, Schiebeelemente an Front und Seiten, Dachlüftung und viele Extras mehr sorgen dafür, dass Kaltwintergärten rund ums Jahr genutzt werden können.

Ausgewählte Sommergärten

Baugenehmigung: Wann sie Pflicht ist

In Deutschland gibt es bestimmte Vorschriften und Regeln, die beim Bau eines Wintergartens zu beachten sind. Ob eine Baugenehmigung benötigt wird oder nicht, hängt von der Größe und der Art des Kaltwintergartens ab.

Grundsätzlich gilt: Wenn der Bau eine Grundfläche von mehr als 30 Quadratmetern hat oder höher als 2,5 Meter ist, wird in der Regel eine Baugenehmigung benötigt. Auch wenn der Wintergarten am Hauptgebäude angebaut wird, muss in der Regel eine Baugenehmigung beantragt werden.

Es gibt jedoch auch Ausnahmen von dieser Regel, beispielsweise wenn der Anbau auf dem gleichen Grundstück wie das Hauptgebäude errichtet wird und wenn er bestimmte Abstandsflächen einhält. In diesen Fällen kann keine Baugenehmigung erforderlich sein.

Da je nach Region andere Vorschriften gelten, ist es wichtig, sich bei der Gemeinde oder beim zuständigen Bauamt über die genauen Anforderungen und Vorschriften im Hinblick auf die Baugenehmigung zu informieren, um sicherzustellen, dass alle Vorschriften eingehalten werden.

Die Preisfrage - Damit müssen Sie rechnen

Kaltwintergarten als Anbau

Auch hier machen Größe und Material den Unterschied, ebenso die Ausstattung. Einfachste Modelle im unteren Preissegment gibt bereits am 10.000 Euro. Individuell geplante Kaltwintergärten schlagen mit 25.000 bis 50.000 Euro zu Buche. Umgerechnet auf die Quadratmeterpreise ergeben sich Summen von 400 bis 800 Euro. Ein Konfigurator hilft bei der Preisermittlung. Zu den reinen Kosten für den Wintergarten kommen noch Betriebskosten. Reinigungskosten fallen an, bei Holzelementen Kosten für den Neuanstrich.

Ebenso werden Kosten für die Baugenehmigung fällig. Nicht zuletzt können sich auch die Ausgaben für die Extras zu erheblichen Beträgen summieren, etwa für vollautomatische Steuerungen von Rollos, Lüftungsöffnungen und Schiebetüren.

Das Material

Holz, mehrfach isoliertes Glas und Metall sind die Werkstoffe, die für Kaltwintergärten wie geschaffen sind. Wintergärten aus Kunststoff sind ebenfalls erhältlich, je nach Größe leidet aber womöglich bei diesem Material die Stabilität. Ein solides Fundament und der gelungene Bodenaufbau sind die Grundlagen für einen langlebigen Kaltwintergarten. Neben der Festverglasung gehören Schiebeelemente zur Grundausstattung.

Belüftungen im Dach und automatische Schattierungen sorgen im Sommer für angenehmes Klima, auch bei geschlossenen Fronten. Im Winter kann die Schattierung als zusätzlicher Kältepuffer dienen. Wer seinen Kaltwintergarten ganzjährig nutzen will, wird allerdings kaum um das Thema Heizen kommen. Sich bereits in der Planungsphase Gedanken zu machen, wie und womit heizen möglich sein soll, ist generell eine gute Idee. Auch Stromanschlüsse oder Wasserleitungen sollten von vornherein in der Planung berücksichtigt werden. Für Schiebetüren und Seitenelemente werden Energiesparglas und Sicherheitsglas bevorzugt. Moderne Technologien vereinen beide Eigenschaften.

Neben der Materialfrage ist bei der Planung auch Rechtliches zu berücksichtigen. Ab welcher Größe, Fläche oder umbauten Raum eine Baugenehmigung erforderlich wird, darüber entscheiden die jeweiligen Kommunen. Auch weitere Details können genehmigungspflichtig sein oder eine Anmeldung voraussetzen, wie etwa Solarmodule auf dem Dach.

Anbieter - Die Qual der Wahl

Zugegeben, ein ganz billiges Vergnügen ist ein Kaltwintergarten nicht. Deshalb will gut geplant sein, was lange Freude bereiten soll. Die persönliche Beratung darf deshalb vor dem Kauf des Wintergartens nicht fehlen. Unabhängig davon, ob ein regionaler oder deutschlandweit agierender Anbieter zum Zug kommen soll, ist eines immer Voraussetzung: Verbaut wird hochwertiges Material, das robust und langlebig ist. Der Hersteller Solarlux wird von verschiedenen Anbietern bevorzugt. Das Unternehmen bietet eine zehnjährige Herstellergarantie. Individuelle Lösungen sind jederzeit möglich, sowohl im Design als auch der technischen Ausführung.

Ebenso beliebt ist Schüco. Hier stehen Qualität und Service ganz oben. Als Systemanbieter für Fassaden, Türen und Fenster agiert Schüco in mehr als 80 Ländern und seit über 70 Jahren. Was mit so viel Erfahrung entwickelt und produziert wird, spricht für sich. Als Anbieter der Spitzenklasse in Sachen Planung, Gestaltung, Fertigung und Montage hat sich Krenzer etabliert. Hausbesitzer, Gastronomen und Hoteliers setzen ebenso auf Krenzer wie Architekten. Aus dieser Zusammenarbeit entstand praktische Erfahrungen, die wiederum in die Fertigung einfließen. Für solides Handwerk und zeitgemäße Planung steht ein weiterer Wintergartenbau, nämlich Brack. Das bodenständige Unternehmen setzt auf Beratung und zukunftsorientiertes Bauen. Vor allem größere Wintergärten sind hier die Spezialität, die mehr als nur eine geschlossene Terrassenüberdachung darstellen.

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