Gemauert oder doch komplett verglast? Bereits bei dieser Frage zeigt sich ein erheblicher Unterschied zwischen den zu erwartenden Preisen, die gemütliche Wohnraumerweiterung charakterisiert sich aber vor allem hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit mit Hinblick auf die Außentemperaturen.
Im Fachjargon spricht man daher von diesen Arten:
Eine einfache Faustregel lässt sich bezüglich der Kosten vorab verraten: Umso besser der Anbau der Witterung trotzt, desto teurer ist er. Der Kaltwintergarten ist im Regelfall unbeheizt, zudem reicht da schon eine überschaubare Isolierung. Genau das macht ihn in Wintermonaten aber eher ungemütlich, er ist also vorwiegend eine Option für den Frühling, Sommer und goldenen Herbst.
Anders beim mittelwarmen Wintergarten. In der kalten Jahreszeit wird dessen Temperatur immer noch nicht an die im gemütlichen Wohnzimmer heranreichen, für kurze Aufenthalte da und einen warmen Tee oder Kakao eignet er sich aber allemal noch. Möchten Sie den Wintergarten tatsächlich 365 Tage im Jahr nutzen, benötigen Sie einen Warmwintergarten. Der ist wahlweise an das Heizsystem angeschlossen oder mit Kamin ausgestattet, so bleibt es also selbst bei Frost noch kuschelig warm. Simultan benötigt der Warmwintergarten aber, damit die Heiz- und Energiekosten nicht explodieren, eine sehr gute Isolierung.
Ausstattungsmerkmale, das vorwiegend genutzte Material, die Dämmung beziehungsweise Isolierung und selbstverständlich ebenso die Größe bestimmen den zu erwartenden Preis für den Anbau. Kaltwintergärten gibt es innerhalb einer Preisspanne von etwa 10.000 bis 20.000 Euro, für einen Anbau als Warmwintergarten fallen schon rund 20.000 bis 50.000 Euro an. Für eine kuschelig warme, ganzjährig nutzbare Wohnraumerweiterung sollten Sie bereits mit 50.000 Euro aufwärts kalkulieren.
Beachten Sie: Die finalen Kosten hängen maßgeblich von der Beschaffenheit der Immobilie und dem Grundstück vor Ort sowie dem regionalen Preisgefüge der auszuführenden Dienstleister ab. Anbieter zu vergleichen und verschiedene Angebote einzuholen, ist unabhängig der jeweiligen Ausstattung und Temperierung solch eines Wintergartens also immer empfehlenswert.
Außerdem verursacht der Anbau noch einige weitere Kostenpositionen, die Sie ebenfalls frühzeitig einkalkulieren sollten:
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