Als mobile Bauform bietet der Imbisscontainer eine flexible Möglichkeit für ein Gastronomie-Betrieb. Kleine Modell sind bereits ab 6.000 Euro erhältlich. Welche Arten es gibt, welche Genehmigungen sie erfordern und Anbieter sowie Modelle im Vergleich.
Authentische Imbisscontainer nutzen ausgediente Seecontainer als Basis. Dadurch ist ihre Form und Größe weitgehend vorbestimmt. Im Handelsverkehr üblich sind 20-Fuß und 40-Fuß Container.
Deren Grundfläche umfasst 14,4 Quadratmeter beziehungsweise 28,3 Quadratmeter. Darüber hinaus gibt es Imbisscontainer, die nicht auf ausrangierte Frachtcontainer setzen, sondern eigens für diesen Zweck gefertigt werden. Anders als Seecontainer müssen diese nicht zwingend aus Stahl bestehen, sondern nutzen auch Holz oder Glas als Baumaterial.
Komplett mit Küche und Ausstattung sind kleine 15 Quadratmeter Imbisscontainer ab 30.000 Euro erhältlich. Dabei handelt es sich dann um einen Verkaufsstand in Containerbauweise. Ein Gastraum lässt sich auf dieser Fläche nicht unterbringen. Ohne Ausstattung liegt der Preis bei rund 10.000 Euro.
Größere Gastrocontainer mit 30 Quadratmetern und Gästebereich sind ab 60.000 Euro erhältlich. Etablierte Anbieter in Deutschland sind Roka, Ribo, BNS Modulbau und Knauss.
Oft kommen Imbisscontainer nur temporär beispielsweise auf Events zum Einsatz. Hier ist die Miete gegenüber dem Kauf vorzuziehen. Die Preise für die Miete beginnen bei 150 Euro pro Tag.
Auch mobile Gastrocontainer benötigen eine Baugenehmigung, sollten sie dauerhaft an einem Standort stehen. Handelt es sich um einen mobilen Imbissstand, der ständig sein Standort ändert, ist dafür üblicherweise eine Lizenz der zuständigen Stadtverwaltung oder Gemeinde erforderlich. Darüber hinaus erfordert ein Imbisscontainer folgende Genehmigungen:
Da der Containerbau an die Stromversorgung, das Gasnetz und das Wassernetz angeschlossen wird, sind auch hier baurechtlichen Vorschriften zu beachten. Vor allem auf die Belüftung, die Abluft und der Brandschutz sind zu berücksichtigen. Ansprechpartner sind die Baubehörden, die Gewerbeaufsichtsämter und die Ordnungsämter. Erste Hilfestellung kann die IHK liefern.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Geringere Kosten: Im Vergleich zu traditionellen Restaurants sind die Kosten für den Kauf oder die Miete von oft geringer. | Einschränkungen beim Platz: Da Imbisscontainer in der Regel kleiner sind als traditionelle Restaurants, kann es schwierig sein, genügend Platz für Vorräte, Geräte und Mitarbeiter zu schaffen. |
Mobilität: Sie sind leicht zu transportieren und können an verschiedenen Orten aufgestellt werden, um eine größere Kundenzahl zu erreichen. | Wetterbedingungen: Sie sind möglicherweise nicht wetterbeständig und können bei extremen Temperaturen oder Wetterbedingungen schwieriger zu betreiben sein. |
Flexibilität: Container können an verschiedene Arten von Veranstaltungen angepasst werden, wie Festivals, Märkte oder Messen. | Einschränkungen bei der Speisekarte: Da Imbisscontainer oft begrenzten Platz haben, kann es schwieriger sein, eine umfangreiche Speisekarte anzubieten. |
Zeitersparnis: Sie können in kürzerer Zeit errichtet und betriebsbereit gemacht werden als traditionelle Restaurants. | Begrenzte Betriebszeit: Viele Städte haben Einschränkungen für die Betriebszeit von mobilen Imbissen, was zu begrenzten Geschäftszeiten führen kann. |
Innovative Designmöglichkeiten: Sie können in verschiedenen Farben, Materialien und Formen gestaltet werden, um eine einzigartige Kundenerfahrung zu schaffen. | Begrenzte Lagerkapazität: Sie haben in der Regel begrenzten Platz für Vorräte und Lebensmittel, was möglicherweise häufigere Nachfüllungen erfordert. |
Man unterscheidet grundsätzlich zwei verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten:
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