Carport mit Schuppen: Material, Hersteller, Preise und Modelle im Check

Entscheiden Sie sich für einen Anlehncarport, sparen Sie Platz und Material im Vergleich zur freistehenden Bauweise. Solche Carports können in verschiedenen Varianten errichtet werden. Die Kosten hängen von verschiedenen Faktoren wie Größe und Ausführung ab. Möchten Sie sparen, können Sie den Carport selbst bauen und dafür einen Bausatz kaufen.

Welche Vorteile hat ein Anlehncarport?

Ein Anlehncarport wird direkt an das Haus angelehnt, also an der Fassade verankert. Bevor der Carport errichet wird, muss sichergestellt sein, dass die Statik der Hauswand dafür ausreicht. Ein solcher Carport hat einige Vorteile:

  • platzsparend, da der Platz neben dem Haus genutzt werden kann
  • kostengünstig, da Sie Material und Arbeit sparen und die Hauswand als Stütze dient
  • besserer Schutz vor Witterungseinflüssen, da die Hausfassade schützt
  • leichtes Design und attraktive Optik

Verschiedene Varianten für Anlehncarports

Ein Anlehncarport wird zumeist als Einzelcarport errichtet, doch gibt es auch Lösungen für Doppelcarports. Der Carport wird meistens mit einer Längsseite an die Hausfassade angelehnt. Es ist aber auch möglich, ihn mit einer Stirnseite an der Fassade zu verankern. Möchten Sie einen Anlehncarport errichten, haben Sie verschiedene Möglichkeiten:

  • aus Holz, mit einer natürlichen Optik, doch muss er im Laufe der Zeit gestrichen oder mit Lasur behandelt werden, um den Wert zu erhalten
  • aus Alu in leicher und stabiler Bauweise, kostengünstig, mit keinen Folgekosten für Streichen verbunden
  • aus anderem Metall, beispielsweise Stahl
  • mit Schuppen, sodass Sie auch Fahrräder, Autozubehör oder Gartengeräte unterbringen können
  • mit Abstellraum hinten für Autozubehör, Fahrräder oder Gartengeräte
  • mit integrierter Beleuchtung im Dach

Möglichkeiten für die Dachgestaltung

Anlehncarport aus Metall

Anlehncarports können mit geradem Dach oder mit Schrägdach errichtet werden. Ein Dach mit einer leichten Neigung hat den Vorteil, dass Regenwasser gut ablaufen kann. Das Dach können Sie aus Holz oder aus Metall wie Trapezblech errichten. Ein Dach aus Holz schützen Sie zusätzlich mit Dachpappe. Das Dach kann auch mit Ziegeln errichtet werden, was allerdings teurer wird. In das Dach können Sie auch eine Photovoltaikanlage integrieren, um Ihren eigenen Strom zu erzeugen. Das treibt allerdings die Kosten für den Bau Ihres Carports in die Höhe, da Sie zusätzlich zu den 

Photovoltaikmodulen auch noch Wechselrichter und Stromspeicher benötigen. Haben Sie ein Elektroauto, lässt sich die Photovoltaikanlage mit einer Ladebox kombinieren.

Kosten sparen mit einem Bausatz

Um bei Ihrem Anlehncarport Kosten zu sparen, können Sie ihn mit einem Bausatz, beispielsweise von Obi, selbst errichten. Solche Bausätze erhalten Sie aus Alu oder aus Holz, teilweise mit Geräteraum. In den Bausätzen sind Stützen, Dachsparren, Material für das Dach und Bodenhülsen für die Verankerung integriert. Wichtig ist auch eine Dachrinnen, die nicht immer in solchen Bausätzen enthalten sind. Die Kosten für Bausätze erstrecken sich abhängig von der Ausführung von 1.000 bis 8.000 Euro.

Kosten für Anlehncarports

Die Kosten für einen Anlehncarport variieren stark, abhängig von Größe, Material und Ausführung. Bei Alu entstehen keine Folgekosen für das Streichen, was zu berücksichtigen ist. Lassen Sie den Carport von einer Fachfirma errichten, müssen Sie mit Kosten von 8.000 bis 20.000 Euro rechnen. Mit Schuppen wird der Carport teurer. Ungefähr die doppelten Kosten sollten Sie kalkulieren, wenn Sie eine Photovoltaikanlage integrieren.

Vergleichen Sie verschiedene Angebote

Möchten Sie einen Anlehncarport errichten, sollten Sie Angebote von mehreren Firmen einholen und vergleichen. Sparen können Sie auch, wenn Sie einen Bausatz kaufen und eine Firma mit der Montage beauftragen. Einige Baumärkte bieten für den Anlehncarport diesen Service an.

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