Balkonüberdachung: Arten, Material, Preise und Hersteller im Vergleich

Sie haben allerlei Ideen für Ihren Balkon und möchten diesen überdachen? Dafür sprechen viele Gründe. So schützt eine Balkonüberdachung zum Beispiel vor Witterungseinflüssen wie Wind, Regen oder Schnee. Ferner kann sie auch als Sonnenschutz oder Vordach dienen. Erfahren Sie im Folgenden, welche Arten von Balkonüberdachungen es gibt und was Sie beim Kauf beachten müssen.

Welche Arten von Balkonüberdachungen gibt es?

Ob freitragend oder in der Hauswand verbaut – es existieren verschiedene Arten von Überdachungen für Ihren Balkon. Welche davon die richtige ist, hängt von individuellen Wünschen und Erwartungen ab. Im Allgemeinen wird zwischen folgenden möglichen Überdachungen unterschieden:

  • Markise
  • Sonnensegel
  • Pergola
  • Terrassenüberdachung

Sonnensegel zählen zu den sogenannten mobilen Überdachungen und können freitragend sein. Das heißt, sie sind nicht fest installiert und lassen sich recht einfach ohne bohren aufspannen oder wieder abbauen. Vor allem in Mietwohnungen ist dies von Vorteil, denn ist eine Überdachung nicht fest installiert, muss keine Einwilligung des Vermieters eingeholt werden. Eine solche mobile Lösung ist allerdings nur bedingt wetterfest.

Balkonüberdachung

Möchten Sie dagegen eine Überdachung anbauen, beziehungsweise fest verankern, können Sie dies in einer Mietwohnung nicht ohne Erlaubnis tun. Markisen, Pergolen und Dächer müssen in der Regel fest angebracht werden.

Markisen werden in der Hauswand verankert und können ein- und ausgefahren werden. Sie lassen sich ganz nach Bedarf verwenden.

Eine besonders luftige Überdachung, die Sie auch selbst bauen können, ist die Pergola. Sie besteht aus Balken und Säulen und bietet Schutz vor Sonneneinstrahlung.

 Oft wird sie aus Holz gebaut. Zum Hingucker wird sie, wenn grüne Rankpflanzen um die Balken wachsen.

Dächer sind die stabilste Überdachung und bieten Regen-, Schnee- und Windschutz. Im Winter können hier zum Beispiel Gartenmöbel untergestellt werden.

Aus welchen Materialien besteht ein Balkondach?

Beim Bau Ihrer Überdachung haben Sie die Wahl zwischen zahlreichen Materialien. Häufig verwendet werden beispielsweise:

  • Glas (Acrylglas, Verbundsicherheitsglas, Isolierglas, Plexiglas)
  • PVC
  • Holz
  • Aluminium
  • Ton (Dachziegel)
  • Stahl

Beachten Sie beim Bau oder Kauf, wie lichtdurchlässig Ihre Überdachung sein soll. Glas wird beispielsweise warmes Licht durchlassen, während Platten aus Aluminium die Sonne vollständig abschirmen.

Preise - was kostet eine Balkonüberdachung

Wie viel Ihre Überdachung kosten wird, hängt vom Material, der Fläche und der Konstruktion ab. Ein mobiles Sonnensegel erhalten Sie bereits für wenige Hundert Euro. Als Richtwert gelten 100 EUR pro m². Auch eine Pergola können Sie für unter 500 EUR erwerben. Markisen sind für 500 bis 1000 EUR zu haben.

Feste Dachkonstruktionen kosten etwas mehr. Die Preise für Glas können je nach Art zwischen 30 und 300 EUR pro m² variieren. Konstruktionen aus Aluminium sind generell teurer als solche aus Holz.
In gewöhnlichen Größen sind für eine Balkonüberdachung zumeist zwischen 1500 und 4500 EUR zu veranschlagen – je nach Material, Qualität und Konstruktionsart.

Welche Hersteller gibt es?

Bekannte Hersteller von Balkonüberdachungen sind unter anderem:

  • Palram
  • Hornbach
  • Sorara
  • Amanka
  • Froadp
  • Esco
  • IKEA
  • Stegplatten

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