Holzhaus bauen: Preise, Anbieter & Fertighäuser Vergleich

Eigentümer, die ein Holzhaus bauen, setzen auf eine gesunde und nachhaltige Wohnlösung. Dabei gibt es verschiedene Formen vom Blockhaus bis zum Holzständerbau. Was die jeweiligen Bauarten ausmacht, Vorteile, Preise sowie Nachteile im Überblick.

Wer ein Holzhaus kaufen möchte, der kann auf eine breite Auswahl an Herstellern und Modellen zurückgreifen. Vom Fertighaus bis zum Bausatz zum selbst bauen, vom Holzhaus Bungalow bis hin zum Mobilheim bietet der Markt vielfältige Angebote. Im Folgenden einige Beispiele für Holzhäuser mit Preisen und Quadratmetern von verschiedenen Herstellern:

Ausgewählte Holzhäuser

Holzhaus bauen: Preise und Kosten

Anders als ein Massivhaus verfügt ein Holzbau über deutlich kürzere Bauzeiten. So entfällt die Trockenzeit für Beton und Anbieter können einzelne Bauelemente bereits vorgefertigt zum Baugrundstück liefern.
Holzhaus bauen mit Holztafelbauweise

Die verkürzte Bauzeit spart Kosten. Für den schlüsselfertigen Quadratmeter müssen Eigentümer mit einem Preis von rund 2.000 Euro rechnen. Kleine Holzhäuser mit 50 qm Wohnfläche gibt es demnach ab 100.000 Euro.

Neben schlüsselfertigen Holzbauten gibt es auch Ausbauhäuser und Bausätze. Hier erhält der Eigentümer lediglich den Rohbau oder das Material. Der Preis ist dafür entsprechend geringer.

Um Kosten zu sparen, setzten einige Eigentümer zudem auf ein Holzfertighaus aus Polen. Da die Gehälter hier niedriger sind, ist es für Hersteller günstiger ein Holzhaus in Polen zu bauen. Die hier vorgefertigten Elemente werden dann nach Deutschland transportiert. 

Dabei ist es durchaus möglich, ein Holzhaus zum günstigen Preis zu bauen. Jedoch ist es umso wichtiger, sich vorab von der Qualität des Anbieters zu überzeugen. Andernfalls wird das vermeintliche Billighaus schnell zum teuren Reinfall.

Ausbauhäuser und Stufen

Hersteller, die Holzhäuser bauen, bieten ihre Häuser häufig in verschiedenen Ausbaustufen an. Diese gehen vom Kompletthaus über ein Ausbauhaus bis hin zu Bausätzen. Bei einem Kompletthaus handelt es sich um ein schlüsselfertige Holzfertighäuser. Bei einem Ausbauhaus stellt der Anbieter lediglich den Rohbau. Den Innenausbau mitsamt Heizung und Sanitär übernimmt der Käufer. Noch reduzierter ist der Bausatz, bei dem der Anbieter lediglich das Baumaterial stellt, mit dem Eigentümer dann das Holzhaus selbst bauen können.

Arten von Holzhäusern

Bei der Holzbauweise lassen sich verschiedene Formen unterscheiden. Weitere Informationen zur jeweiligen Art, erhalten Sie im jeweiligen Beitrag:

Vor- und Nachteile von Holzhäusern

Schon heute handelt es sich bei 15 Prozent aller Neubauten in Deutschland um Wohnhäuser aus Holz. Kein Wunder, denn das Bauen mit Holz bietet einige Vorteile. Da es sich bei Holz um einen nachwachsenden und CO2-neutralen Baustoff handelt, verfügt die Holzbauweise über eine sehr gute Ökobilanz.

Dabei nimmt der Holzbau nicht nur einen positiven Einfluss auf die Umwelt, sondern auch auf die Gesundheit seiner Bewohner. Holz sorgt für ein angenehmes Raumklima. Hinzu kommt, dass Eigentümer, die ein Holzhaus bauen, von deutlich kürzeren Bauzeiten als bei Häusern aus Stein und Ziegel profitieren. Die verkürzte Bauzeit führt zu geringeren Kosten, sodass der Preis für einen Holzbau günstiger ausfällt als für ein vergleichbares Massivhaus.

Auch als Leichtbau bezeichnet verfügen Holzrahmenhäuser über ein geringes Gewicht. So können Bauträger, ein Holzhaus auch auf schwierigen Grund bauen. Dazu zählen beispielsweise feuchte Bodenflächen oder Berghänge, wo ein Massivhaus nicht möglich wäre.

Holz verfügt gegenüber Stein und Beton von Natur aus über sehr gute Dämmwerte. Dadurch erreichen Häuser aus Holz Energiestandards, die mit Massivbauten nur schwer oder gar nicht möglich sind. Eigentümer, die ein Holzhaus bauen, haben es leichter den KfW-Effizienzhaus Standard zu erreichen und entsprechende Förderungen zu erhalten.

Nachteile

Demgegenüber steht die kürzere Lebensdauer von Holzhäusern gegenüber Massivbauten. Stein und Ziegel sind haltbarer als Holz. Das führt auch dazu, dass ein Massivhaus über einen geringeren Werteverlust verfügt als beispielsweise ein Holzständerbau.

Holz ist anfälliger gegenüber Schädlingen wie dem unter Holzhaus Besitzern gefürchteten Holzwurm. Auch erfordert ein Holzhaus mehr Pflege. Holzfassaden ergrauen mit der Zeit und müssen regelmäßig neu gestrichen werden.

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