Das Wort Hygge wurde kürzlich auch in den deutschen Duden aufgenommen. Es stammt aus dem Dänischen und bedeutet Gemütlichkeit. Hierzulande schätzt man dänische Holzhäuser vor allem für ihr „hyggeliges“ Ambiente. Dabei finden sie häufig Einsatz als Wochenend- oder Ferienhaus. Die typischen Sommerhäuser lassen sich vor allem in Norddeutschland finden.
Kennzeichnend für dänische Holzhäuser ist deren Blockbohlenbauweise. Worin diese genau besteht, was ein Holzhaus aus Dänemark kostet sowie Vor- und Nachteile erläutert der folgende Artikel. Vorab einige Beispiele für Holzunterkünfte im Überblick:
Bei traditionellen dänischen Holzhäusern handelt es sich üblicherweise um Blockbohlenhäuser. Diese bilden einen sehr ursprüngliche Art des Wohnens, die Menschen schon seit tausenden von Jahren nutzen. Historiker datieren die ersten Holzunterkünfte auf die Bronzezeit, also rund 3.500 Jahre vor der Neuzeit. Ihr Ursprung liegt in dem Norden Europas. Bei Blockbohlenhäusern besteht die Fassade aus Holzbalken, die meistens als Querbalken angeordnet sind. Dabei lassen Vierkantbalken und Rundholzbalken unterscheiden. Ein weiteres Merkmal eines typischen „Danske Huse“, einem Bungalow im dänischen Stil, ist das Satteldach mit Dachziegeln.
Bewohner schätzen an ihrem dänischen Holzhaus das ursprüngliche und natürliche Ambiente. Die Bauform stammt vermutlich aus Nordeuropa, wo kräftige Wälder den benötigten Rohstoff zur Genüge bereitstellen. Die kleinen Holzhäuser haben sich über tausende von Jahren bis heute durchgesetzt. Kein Wunder, denn das leben im skandinavischen Holzhaus bietet seinen Eigentümern einige Vorzüge:
Ein wesentlicher Nachteil von dänischen Holzhäusern besteht darin, dass sie deutlich anfälliger für Baumängel sind. Werden Balken nicht richtig miteinander verbunden, dringt Feuchtigkeit ein und die Holzfassade modert. Demnach ist es gerade bei Holzheimen wichtig auf die Qualität der Bauausführung zu achten.
Auch der Unterhalt gestaltet sich aufwändiger als beispielsweise bei einem Steinhaus. Holz erhält mit der Zeit einen typischen Grauton. Bei skandinavischen Holzunterkünften ist es deshalb wichtig, die Fassade regelmäßig zu streichen. Als Faustregel gilt hier alle zwei bis drei Jahre. Für Eigentümer entsteht dadurch zusätzlicher Aufwand und Kosten.
Bei dänischen Holzhäusern handelt es sich meist um Holzbausysteme, also um Häuser, die bereits vollständig oder Teilen vorgefertigt zum Grundstück geliefert werden. Das führt zu kurzen Aufbauzeiten, was Personalkosten spart. Wer ein Holzhaus kaufen möchte, muss mit Preisen ab 200.000 Euro rechnen. Kleinere Modelle, die als Zweitwohnsitz oder Hausanbau genutzt werden, gibt es bereits ab 100.000 Euro. Dabei werden die meisten Holzhäuser schlüsselfertig verkauft und geliefert. Bekannte Hersteller sind Danhaus, Sunfjord, Begus oder Skanblo.
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